Das Scherflein der armen Witwe
(Bild: Quelle)
“Und wenn nun Gott, der euch erschaffen hat, auf den ihr angewiesen seid, was euer Leben betrifft und alles, was ihr habt und was ihr seid, euch gewährt, was immer ihr im Glauben erbittet, sofern es recht ist und ihr darauf vertraut, dass ihr empfangen werdet, o wie sehr solltet ihr dann von der Habe, die ihr habt, miteinander teilen.” (Mosia 4:21).
Dieser Vers betont die Dankbarkeit gegenüber Gott für alles, was wir haben, und ermutigt uns, großzügig mit anderen zu teilen, insbesondere mit den Bedürftigen. Es unterstreicht auch die Bedeutung des Glaubens und des Vertrauens darauf, dass Gott uns geben wird, was wir brauchen, wenn wir ihn aufrichtig bitten.
Fortsetzung der Arbeit König Benjamins mit seinem Volk
Mosia 4:20-25 im Buch Mormon verdeutlicht die Bedeutung von Dankbarkeit, Großzügigkeit und Mitgefühl im christlichen Leben. Es beginnt damit, dass die Gläubigen erinnert werden, wie sie um Vergebung für ihre Sünden gebeten haben und Gott ihnen seinen Geist geschenkt hat, der sie mit Freude erfüllt.
Daraufhin werden sie aufgefordert, ihre Habe miteinander zu teilen, besonders mit denen, die in Not sind. Gott, der alles erschaffen hat und auf den sie angewiesen sind, wird gebeten, ihre Gebete zu erhören, wenn sie im Glauben darum bitten. Doch wenn sie sich weigern, anderen zu helfen und ihre Güter zurückhalten, wird ihre Schuld umso größer sein, da ihre Habe letztendlich Gott gehört.
Die Reichen werden ermahnt, großzügig zu sein, und die Armen werden ermutigt, selbst wenn sie wenig haben, dennoch zu geben, wenn sie können. Wer jedoch aus Geiz oder Selbstsucht anderen Hilfe verweigert, wird als schuldig betrachtet und wird zur Verantwortung gezogen werden. Die Botschaft ist klar: Wenn man die Möglichkeit hat zu geben, sollte man es tun, aus Liebe zu Gott und zum Wohl seiner Mitmenschen.
Eine differenziertere Betrachtung
Mosia 4:20-21: In diesen Versen wird betont, dass Gott auf die Gebete seiner Kinder antwortet, indem er ihnen Vergebung und Freude schenkt. Die Gläubigen werden ermutigt, sich gegenseitig zu unterstützen und großzügig zu sein, da alles, was sie haben, letztendlich von Gott kommt.
Aus den Versen 20-21 des Buches Mormon, Mosia 4 können wir unter anderem folgende mehrere Lehren ziehen:
Gottes Antwort auf Gebete: Die Verse betonen, dass Gott auf die Gebete seiner Kinder antwortet, indem er ihnen Vergebung und Freude schenkt. Dies erinnert uns daran, dass Gott aufmerksam auf unsere Gebete hört und bereit ist, uns zu helfen, wenn wir aufrichtig um Vergebung und Unterstützung bitten.
Dankbarkeit und Großzügigkeit: Da alles, was wir haben, von Gott kommt, sollten wir dankbar sein und bereit sein, großzügig mit anderen zu teilen. Wenn Gott uns reichlich beschenkt hat und uns alles gewährt, was wir im Glauben erbitten, dann sollten wir bereit sein, von unseren materiellen Gütern zu geben und uns um die Bedürfnisse anderer zu kümmern.
Diese Lehren ermutigen uns, in Dankbarkeit zu leben und bereitwillig zu teilen, was wir haben, indem wir anderen helfen und uns um ihr Wohl kümmern.
Mosia 4:22-25: Mosia 4:20-25 im Buch Mormon lehrt uns die Bedeutung von Mitgefühl, Großzügigkeit und Verantwortung füreinander. Es beginnt damit, dass Gott auf unsere Gebete reagiert und uns Vergebung und Freude schenkt. Dann werden wir ermahnt, dankbar für das zu sein, was wir haben, und bereitwillig mit anderen zu teilen, besonders mit den Bedürftigen. Wir sollten nicht über diejenigen richten, die um Hilfe bitten, sondern bereit sein, zu geben, denn alles, was wir haben, gehört Gott. Die Verse warnen vor den Gefahren von Reichtum und Geiz und ermutigen selbst diejenigen mit begrenzten Mitteln, großzügig zu sein. Schließlich betont es die Bedeutung des inneren Willens, anderen zu helfen, selbst wenn wir im Moment nicht in der Lage sind, und ermahnt uns, nicht dem Begehren nach materiellen Gütern zu erliegen.
Insgesamt lehrt uns Mosia 4:20-25, dass Mitgefühl und Großzügigkeit wesentliche Bestandteile eines gottgefälligen Lebens sind, unabhängig von unserem materiellen Wohlstand.
Die Lehren aus Mosia 4:20-25 im Buch Mormon sind zeitlos und haben auch heute noch große Bedeutung für uns:
Mitgefühl und Empathie: Diese Verse erinnern uns daran, Mitgefühl für diejenigen zu zeigen, die in Not sind, und sich in ihre Lage zu versetzen. In einer Welt, die oft von Egoismus geprägt ist, ist Mitgefühl eine mächtige Kraft, um Gemeinschaften zu stärken und individuelle Bindungen zu vertiefen.
Großzügigkeit und Teilen: Die Bedeutung des Teilens und Gebens wird in diesen Versen hervorgehoben. Wir sollten bereit sein, großzügig gegenüber anderen zu sein, insbesondere mit denen, die weniger haben als wir. Dies gilt nicht nur für materielle Güter, sondern auch für Zeit, Aufmerksamkeit und emotionale Unterstützung.
Verurteilung vermeiden: Wir sollten vorsichtig sein, andere zu verurteilen oder zu beurteilen, insbesondere wenn sie um Hilfe bitten. Anstatt zu urteilen, sollten wir barmherzig sein und ihnen Unterstützung anbieten, wo immer wir können.
Warnung vor Habgier und Reichtum: Diese Verse ermahnen uns, nicht der Versuchung zu erliegen, an unseren Besitztümern festzuhalten oder uns von Gier leiten zu lassen. Stattdessen sollten wir erkennen, dass unsere materiellen Güter letztendlich von Gott kommen und wir sie als Verwalter nutzen sollten, um anderen zu helfen.
Innerer Wille zu helfen: Selbst wenn wir momentan nicht in der Lage sind, materielle Unterstützung zu bieten, sollten wir dennoch den Willen haben, anderen zu helfen, wo immer wir können. Dieser innere Wille zeigt unsere Bereitschaft, das Gute zu tun und stärkt unsere Bindung zu Gott und unseren Mitmenschen.
Insgesamt sind die Lehren aus Mosia 4:20-25 aus der Zeit um 124 v. Chr. zeitlos und erinnern uns daran, dass Mitgefühl, Großzügigkeit und die Bereitschaft, anderen zu helfen, grundlegende Werte sind, die unsere Gesellschaft stärken und uns näher zu Gott bringen können.
Wie ist deine Einstellung dazu, ärmeren von deiner Habe abzugeben?
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