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Außer deinem Zeugnis noch das Zeugnis von drei meiner Diener

  • Autorenbild: manfred.lobstein
    manfred.lobstein
  • 31. Jan.
  • 5 Min. Lesezeit

Joseph mit von Gott ausgewählten drei Zeugen

(Bild: Quelle)


“und außer deinem Zeugnis noch das Zeugnis von drei meiner Diener, die ich berufen und ordinieren werde und denen ich diese Dinge zeigen werde, und sie werden mit meinen Worten, die durch dich gegeben werden, ausgehen.” (Lehre und Bündnisse 5:11). 


Eine Zusammenfassung von Lehre und Bündnisse 5:11-22 

Hier gibt der Herr wichtige Anweisungen und Verheißungen, die sich sowohl auf die Rolle von Zeugen als auch auf Gehorsam und Umkehr beziehen. Der Herr kündigt an, dass außer Joseph Smith drei weitere Zeugen berufen und ordiniert werden, die die Platten und deren Wahrhaftigkeit durch göttliche Offenbarung bezeugen werden. Diese Zeugen erhalten eine besondere Macht, um die heiligen Dinge zu sehen, und ihr Zeugnis wird in der Welt verbreitet werden, um die Wahrheit des Werkes Gottes zu bestätigen. 

Gott verspricht, dass diejenigen, die an sein Wort glauben, durch den Heiligen Geist bestärkt und „aus Wasser und Geist geboren“ werden. Er betont jedoch, dass die Welt mit ernsten Konsequenzen konfrontiert wird, wenn sie nicht umkehrt. Eine verheerende Geißel und Zerstörung werden die Menschen treffen, die sich gegen sein Wort verhärten. Der Herr vergleicht dies mit der Zerstörung Jerusalems in alter Zeit und betont, dass seine Worte sich immer erfüllen. 

An Joseph Smith richtet der Herr die Aufforderung, umzukehren, menschlichen Überredungen zu widerstehen und untadeliger vor Gott zu wandeln. Er wird ermahnt, fest im Halten der Gebote zu sein, mit der Verheißung, dass ihm ewiges Leben gewährt wird, selbst wenn er für seinen Dienst sterben sollte. 

Diese Verse unterstreichen Gottes Plan, das Evangelium durch Zeugnisse zu bestätigen, und rufen zur Umkehr, Gehorsam und Glauben auf. 


Warum nutzt der Herr für die Bestätigung seiner Worte das Prinzip "zweier oder dreier Zeugen" (L&B 5:12-15)? 

Das Prinzip „zweier oder dreier Zeugen“ ist ein biblisches und göttliches Muster, das der Herr nutzt, um seine Worte und Werke zu bestätigen und zu bekräftigen. Es sorgt für Glaubwürdigkeit und verhindert, dass wichtige Wahrheiten nur von einem einzigen Zeugen abhängen, der möglicherweise in Zweifel gezogen wird. Es hat sowohl praktische als auch geistige Bedeutung und wird in den Schriften mehrfach betont  (5. Mose 19:15, Matthäus 18:16, Johannes 8,12-18. 2. Korinther 13:1 und 2 Nephi 27:12). 

Im Fall des Buches Mormon bestimmte der Herr drei Zeugen, die die Goldplatten und weitere heilige Gegenstände sehen und bezeugen sollten. Damit gab er nicht nur Joseph Smith, sondern auch anderen Menschen die Möglichkeit, seine Wahrheit zu bestätigen. Dies zeigt, dass Gott nach einem geordneten Muster arbeitet, das auf Gerechtigkeit, Klarheit und Glaubwürdigkeit beruht. 

Für uns bedeutet dieses Prinzip, dass Gott uns oft durch mehrere Quellen bestätigt, was wahr ist – sei es durch die Schriften, Propheten, den Heiligen Geist oder andere Menschen. Es erinnert uns daran, dass göttliche Wahrheiten durch klare und beständige Zeugnisse bekräftigt werden. 

Lies auch gerne die Ansprache von Loren C. Dunn: “Zeugen” 


Wie hat Gott diesen drei Zeugen gezeigt, dass die goldenen Platten und weitere heilige Artefakte tatsächlich existieren? 

Gott hat den drei Zeugen des Buches Mormon – Oliver Cowdery, David Whitmer und Martin Harris – die goldenen Platten und weitere heilige Artefakte auf eine einzigartige, geistige und zugleich sichtbare Weise gezeigt. Dieser Vorgang ist in den historischen Berichten der Zeugen selbst sowie in den Schriften dokumentiert. 

Die drei Männer hatten zuvor die Verheißung erhalten, dass sie, wenn sie würdig und gläubig seien, als Zeugen für die Platten berufen würden. Um dies zu empfangen, zogen sie sich gemeinsam mit Joseph Smith zurück und beteten in inständigem Glauben um die Erfüllung der Verheißung. 

Während des Gebets erschien ihnen ein Engel des Herrn und zeigte ihnen die goldenen Platten sowie andere heilige Artefakte, wie das Schwert Labans, den Liahona und den Brustschild mit dem Urim und Tummim. Zudem hörten sie die Stimme Gottes, die bestätigte, dass die Übersetzung durch Joseph Smith wahr sei und dass das Buch Mormon durch göttliche Macht hervorgebracht wurde. 

Diese Erfahrung war ein direktes Eingreifen des Herrn, um ihren Glauben zu stärken und ihnen eine unerschütterliche Grundlage für ihr Zeugnis zu geben. Obwohl Martin Harris zunächst nicht an der ersten Vision teilhaben konnte, weil er noch innere Zweifel hatte, erhielt er später durch individuelles Gebet ebenfalls das gleiche Zeugnis. Trotz späterer persönlicher Schwierigkeiten oder Meinungsverschiedenheiten mit Joseph Smith blieben alle drei ihrem Zeugnis über die Platten treu bis zum Lebensende. Sie haben mehrfach öffentlich bekräftigt, dass ihre Erfahrung real und wahr war. 

Lies auch gerne “Das Erlebnis der drei Zeugen” 


Wie ist das Versprechen in Vers 16 zu verstehen? 

Das Versprechen in L&B 5:16 ist eine tiefe Verheißung des Herrn, die mehrere Schlüsselthemen des Evangeliums verbindet: Glauben, persönliche Offenbarung und geistige Wiedergeburt. Gott verheißt, diejenigen, die glauben, mit dem Heiligen Geist zu besuchen. Das bedeutet, dass Gläubige eine Bestätigung, Führung und Erleuchtung durch den Geist erhalten. Der Heilige Geist bezeugt die Wahrheit, tröstet, stärkt und gibt Einsicht in die Dinge Gottes (Johannes 14:26). Diese „Kundgebung“ ist eine persönliche Erfahrung, die den Glauben bestätigt und vertieft. Sie ist wirksamer als jeder physisch Beweis. 


Geistige Wiedergeburt aus Wasser und Geist (Johannes 3:5) 

  • „Aus Wasser geboren“: Dies bezieht sich auf die Taufe durch Untertauchen, die symbolisch Sünden reinwäscht und einen Bund mit Gott besiegelt. 

  • „Aus dem Geist geboren“: Dies bezieht sich auf die Gabe des Heiligen Geistes, die nach der Taufe durch Handauflegung empfangen wird. Sie bewirkt eine geistige Erneuerung, die uns hilft, „neue Kreaturen in Christus“ zu werden (2. Korinther 5:17). 

Die geistige Wiedergeburt macht uns zu Kindern Gottes, in dem Sinne, dass wir eine neue Beziehung zu ihm eingehen. Wir werden „aus ihm geboren“, weil wir durch Glauben und Gehorsam Teilhaber seiner Natur und seiner göttlichen Familie werden. 


Wie ist das mit der "Schuldigsprechung" in den Versen 18-20 zu verstehen? 

Die „Schuldigsprechung“ bedeutet, dass diejenigen, die das Zeugnis der drei Zeugen und die Worte des Herrn durch Joseph Smith bewusst zurückweisen, sich selbst vor Gott verantworten müssen. Wer sein Herz verhärtet und die Wahrheit ablehnt, macht sich geistig schuldig, weil er die Gelegenheit zur Umkehr verwirft (3. Nephi 28:34). 

Der Herr kündigt an, dass eine „verheerende Geißel“ über die Erde kommen wird, falls die Menschen nicht umkehren. Dies zeigt, dass geistige Schuld oft auch irdische Konsequenzen hat. Gott erinnert daran, dass sein Wort sich immer erfüllt – so wie zuvor das Gericht über Jerusalem kam, als die Menschen nicht auf seine Propheten hörten (2. Könige 25:1-11; Jeremia 52:4-14; Matthäus 24:1-2; Lukas 21:20-24; Jüdischer Krieg (Flavius Josephus). 

Für uns bedeutet dies, dass wir Gottes Zeugnis mit offenem Herzen annehmen und auf seine Worte hören sollten. Wer bewusst gegen die Wahrheit kämpft, entfernt sich von Gott und trägt die Verantwortung für seine eigenen Entscheidungen. Doch die Einladung zur Umkehr bleibt für jeden bestehen. 


 
 
 

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