top of page
Suche
Autorenbildmanfred.lobstein

Dass die Juden den Stein verwerfen werden, auf dem sie bauen und sichere Grundlage haben könnten

Auf fester Grundlage bauen

(Bild: Quelle)


“Und nun werde ich, Jakob, vom Geist geleitet zu prophezeien; denn aus dem Wirken des Geistes, der in mir ist, erkenne ich, dass die Juden infolge ihres Stolperns den Stein verwerfen werden, auf dem sie bauen und sichere Grundlage haben könnten.” (Jakob 4:15). 

  • Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft dieser Passage zusammen, nämlich die Prophezeiung von Jakob über die Ablehnung des Steins, der zu einer sicheren Grundlage hätte werden können, durch die Juden. Er deutet darauf hin, dass dieser Stein gemäß den Schriften schließlich zur letzten und einzigen sicheren Grundlage für sie werden wird. Die Botschaft betont somit die Bedeutung des Verständnisses und der Annahme des göttlichen Planes, auch wenn dieser von den Menschen zunächst nicht erkannt wird. 

Jakob 4:9-11: In diesen Versen spricht Jakob über die Macht des Wortes Gottes, durch das sowohl der Mensch auf die Erde gekommen ist als auch die Erde selbst erschaffen wurde. Er stellt die Frage, warum Gott nicht in der Lage sein sollte, über sein Werk zu gebieten, wie es ihm gefällt, wenn er doch die Macht hatte, die Welt durch sein Wort zu erschaffen. 

Jakob ermahnt seine Brüder, nicht zu versuchen, dem Herrn Ratschläge zu geben, sondern vielmehr seinen Rat anzunehmen. Er betont, dass der Herr mit Weisheit, Gerechtigkeit und großer Barmherzigkeit über all seine Werke herrscht. 

Schließlich fordert Jakob seine geliebten Brüder auf, sich durch das Sühnopfer *) Christi mit Gott zu versöhnen. Durch Christus können sie eine Auferstehung erlangen und vor Gott als Erstlingsgabe gebracht werden, wenn sie Glauben haben und in ihm eine gute Hoffnung auf Herrlichkeit erlangen. 

  • *) William Tindale übersetzte unser Wort Sühnopfer mit Atonement. Endungen mit der Erweiterung `ment´ im Englischen bedeuten `Prozess´ oder `Produkt´. `At one´ bedeutet so viel wie eins, einig. `At one ment´ beschreibt also den Prozess oder das Produkt, wodurch wir `eins mit Gott werden´. Durch das Sühnopfer können wir eins mit Gott werden. 

Aus Jakob 4:9-11 können mehrere wichtige Lehren gezogen werden: 

  • Demut und Reue: Jakob ermahnt uns, uns zu demütigen und zu weinen, sowie unsere Sünden zu bereuen. Diese Verse erinnern uns daran, dass echte Reue und Demut vor Gott notwendig sind, um Vergebung zu erlangen und eine tiefere geistliche Erneuerung zu erfahren. 

  • Gnade und Barmherzigkeit: Jakob betont die Gnade Gottes gegenüber den Demütigen. Wir können aus diesen Versen lernen, dass Gott den Demütigen beisteht und ihnen Barmherzigkeit gewährt. Es ist wichtig, die Barmherzigkeit Gottes anzuerkennen und darauf zu vertrauen, dass er uns vergeben und uns helfen wird, wenn wir uns demütig zu ihm wenden. 

  • Gegenseitige Achtung und Nächstenliebe: Jakob warnt davor, andere zu verachten oder zu verurteilen. Stattdessen sollten wir einander mit Respekt und Liebe begegnen, ohne uns über andere zu erheben oder sie herabzusetzen. Indem wir anderen mit Mitgefühl und Verständnis begegnen, zeigen wir unseren Glauben an die Barmherzigkeit Gottes und praktizieren die Lehren Jesu Christi. 

  • Bewusstsein über unsere Vergänglichkeit: Jakob erinnert uns daran, dass unser Leben vergänglich ist und dass wir nicht wissen, was die Zukunft bringt. Diese Verse ermutigen uns, bescheiden zu bleiben und unser Leben in Einklang mit den Lehren Gottes zu führen, da unser Leben kurz ist und wir uns jederzeit vor ihm verantworten müssen. 

Zusammenfassend lehren uns diese Verse die Bedeutung von Demut, Reue, Barmherzigkeit, gegenseitiger Achtung und dem Bewusstsein über unsere Vergänglichkeit. Sie ermutigen uns dazu, ein Leben zu führen, das von Mitgefühl, Demut und einem tiefen Verständnis für Gottes Gnade geprägt ist. 

Jakob 4:12-14: Jakob ermutigt seine Brüder, nicht verwundert zu sein über seine Worte, die das Sühnopfer Christi betreffen, sondern vielmehr danach zu streben, vollkommene Kenntnis davon zu erlangen. Er erklärt, dass der Geist die Wahrheit spricht und von Dingen, wie sie wirklich sind, und von Dingen, wie sie wirklich sein werden, prophezeit, um uns zur Errettung unserer Seelen zu dienen. Diese Prophezeiungen sind jedoch nicht nur durch sie selbst, sondern auch durch die alten Propheten bezeugt worden. 

Jakob weist darauf hin, dass die Juden ein hartnäckiges Volk waren, das die klaren Worte Gottes verachtete, die Propheten tötete und nach Dingen strebte, die sie nicht verstehen konnten. Aufgrund ihrer Blindheit und ihrer Ablehnung der Offenbarung Gottes müssen sie notwendigerweise fallen. Diese Blindheit kam, weil sie über das Ziel hinausschauten und Gott die Klarheit von ihnen nahm und ihnen stattdessen Dinge gab, die sie nicht verstehen konnten, weil sie es so wollten. So wurden sie zum Stolpern gebracht. 

Aus Jakob 4:12-14 können wir folgende Lehren ziehen: 

  • Respekt vor Gottes Souveränität: Jakob erinnert uns daran, dass es Gott ist, der über das Schicksal der Menschen entscheidet. Wir sollten uns daher nicht anmaßen, über andere zu richten oder zu urteilen, da nur Gott das Recht dazu hat. 

  • Bescheidenheit und Demut: Angesichts der Tatsache, dass unser Leben kurz und unsicher ist, sollten wir bescheiden sein und unsere Abhängigkeit von Gott erkennen. Wir sollten nicht arrogant sein oder uns übermäßig auf unsere eigenen Pläne und Ziele verlassen, sondern uns stattdessen auf Gott verlassen und sein Willen über unseren eigenen stellen. 

  • Die Vergänglichkeit des Lebens: Jakob erinnert uns daran, dass unser Leben wie ein Dampf ist, der schnell verschwindet. Diese Verse erinnern uns daran, die Kostbarkeit des Lebens zu schätzen und weise Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit Gottes Willen stehen. Wir sollten nicht davon ausgehen, dass wir unendlich viel Zeit haben, sondern jeden Tag bewusst leben und im Sinne von Gott nutzen. 

  • Vertrauen in Gottes Plan: Auch wenn unser Leben kurz und unsicher ist, können wir darauf vertrauen, dass Gott über alle Dinge wacht und einen Plan für unser Leben hat. Wir sollten uns an seine Verheißungen halten und darauf vertrauen, dass er uns führen und leiten wird, auch wenn wir nicht immer verstehen, warum bestimmte Dinge geschehen. 

Zusammenfassend ermutigen uns diese Verse dazu, bescheiden zu sein, Gottes Souveränität anzuerkennen, die Vergänglichkeit des Lebens zu erkennen und unser Vertrauen auf Gottes Plan zu setzen. Indem wir diese Lehren befolgen, können wir ein erfülltes und sinnvolles Leben führen, das im Einklang mit Gottes Willen steht. 

Jakob 4:15-18: Jakob prophezeit nun, dass die Juden den Stein, der für sie eine sichere Grundlage sein könnte, verwerfen werden. Dieser Stein wird jedoch gemäß den Schriften zu einer großen und letzten sicheren Grundlage werden, auf der die Juden bauen können. 

Er fordert seine Brüder auf, darüber nachzudenken, wie es möglich sein könnte, dass die Juden, nachdem sie die sichere Grundlage verworfen haben, jemals auf ihr aufbauen könnten, sodass sie zu ihrem Eckstein wird. Jakob verspricht, dieses Geheimnis zu enthüllen, es sei denn, er wird durch äußere Einflüsse in seinem Geist erschüttert und stolpert aufgrund seiner Sorge um sie. 

Hier spricht Jakob über Jesus Christus als den abgelehnten Stein, der dennoch zum Eckstein für diejenigen wird, die ihn annehmen. Diese Prophezeiung über die Ablehnung und den letztendlichen Sieg Jesu wird später im Neuen Testament weiterentwickelt. 

Aus Jakob 4:15-18 können wir mehrere wichtige Lehren ziehen: 

  • Gottes Wille suchen: Wir sollten danach streben, Gottes Willen in unserem Leben zu erkennen und danach zu handeln. Statt unsere eigenen Pläne unabhängig von Gottes Willen zu machen, sollten wir uns demütig ihm unterwerfen und unser Handeln nach seinem Willen ausrichten. 

  • Abhängigkeit von Gott: Jakob erinnert uns daran, dass unser Leben kurz und unsicher ist. Daher sollten wir uns auf Gott verlassen und nicht übermäßig selbstsicher sein. Unsere Pläne sollten im Einklang mit dem Willen Gottes stehen, und wir sollten uns bewusst sein, dass letztendlich Gott über unser Schicksal herrscht. 

  • Dankbarkeit: Wir sollten dankbar sein für die Gnade und Barmherzigkeit Gottes, die er uns in Christus schenkt. Durch das Sühnopfer Christi haben wir die Möglichkeit, Vergebung und Erlösung zu erlangen. Wir sollten diese Gabe mit Dankbarkeit annehmen und danach streben, in Christus zu leben. 

  • Demut und Erhöhung: Indem wir uns dem Willen Gottes unterwerfen und uns in Demut vor ihm beugen, können wir erhöht werden. Jakob lehrt, dass Gott die Demütigen erhöhen wird, aber den Stolzen widersteht. Wenn wir uns dem Willen Gottes unterwerfen und ihn in unserem Leben ehren, können wir die Segnungen seiner Gnade empfangen. 

Zusammenfassend lehren uns diese Verse, uns auf Gottes Willen zu verlassen, dankbar zu sein für seine Gnade, in Demut vor ihm zu leben und uns darauf zu verlassen, dass er uns erhöhen wird, wenn wir ihm gehorsam sind. 

Welches ist der Stein der festen Grundlage, auf die wir unser Leben bauen können? 

7 Ansichten0 Kommentare

Comments


bottom of page