(Bild: Quelle)
„Während nämlich Samuel an jenem Tage das Brandopfer darbrachte, waren die Philister zum Angriff gegen Israel herangerückt; aber der HErr ließ ein Gewitter mit furchtbarem Donner über den Philistern (oder: gegen die Philister) ausbrechen und versetzte sie dadurch in solche Bestürzung, daß sie von den Israeliten geschlagen wurden.“ (1. Samuel 7:10).
Der HErr ließ ein Gewitter mit furchtbarem Donner über den Philistern ausbrechen. Wir haben in Erinnerung, dass die Philister die bei einer Schlacht erbeutete Bundeslade den Israeliten zurückbrachten, weil sie nur Unheil mit ihr erlebten, anstatt Segen zu erhalten. Nun befand sich die Lade im Haus Abinadabs in Kirjath-Jearim, und sein Sohn Eleasar wurde zum Hüter der Lade geweiht – Eli und sein Haus gab es ja nicht mehr (1. Samuel 4:11,18). Samuel hatte Israel zur Umkehr aufgerufen und sich beim Herrn für sie eingesetzt. Israel hatte sich in Mizpa versammelt, was die Philister mitbekommen hatten, und sie zogen wieder gegen Israel in den Krieg. Israel geriet in Furcht und bat Samuel Gott weiter um Beistand anzurufen. Samuel brachte Gott ein `Ganzopfer´ dar und flehte für Israel um Beistand. Der Herr erhörte ihn und die Philister wurden geschlagen, wie im oben angeführten Vers geschildert wird. Solange Samuel lebte, fielen die Philister nicht mehr in Israel ein. Auch zwischen den Amonitern und Israel herrschte Friede. Samuel wirkte sein weiteres Leben unter den Israeliten als Richter (Samuel 7).
Der Herr hat den Philister mit Gewitter und furchtbarem Donner `Beine gemacht´, ihnen Angst und Schrecken vor ihnen eingejagt, und Israel konnte mithilfe Gottes gegen seine Feinde siegen und all seinen Besitz wieder zurückerobern und für eine lange Zeit Frieden haben. Warum? Weil es sich wieder zu seinem Gott bekehrt hat, die Bundeslade wieder von einem berufenem Diener behütet wurde, und der berufene Diener Gottes ein entsprechendes Opfer erbrachte. Ich lerne, ein `Gewitter mit furchtbarem Donner´ kann einen schon mächtig in Angst und Schrecken versetzen. Wenn ich mich zum Herrn bekehre, mein Herz voll auf ihn richte, und ihm diene (Mosia 2.17), kann ich darauf bauen, dass der Herr mir `mit Gewitter und furchtbarem Donner´ hilft, meinen Feinden `Beine zu machen´, Satan mit seinen Schergen mich lieber in Ruhe lässt.
In welchem Zusammenhang hast du schon mal den Eindruck gehabt, dass der Herr deinen Feinden `Beine gemacht hat´, weil du dich für ihn entschieden hast?
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