Die Frauen berichten den Jüngern von der Auferstehung Jesu (Bild Quelle; Screenshot)
„Es waren dies aber Maria von Magdala und Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus, und die anderen Frauen mit ihnen, die den Aposteln dies berichteten; 11 doch diese Mitteilungen erschienen ihnen als leeres Gerede, und sie schenkten ihnen (d. h. den Frauen) keinen Glauben.” (Lukas 24:10-11).
Vergangene Woche hatten wir uns mit den schmerzhaftesten, schwierigsten und tiefgreifendsten Ereignissen des neuen Testamentes beschäftigt, diese Woche, welch ein Kontrast, beschäftigen wir uns mit den wohl triumphalsten, glorreichsten und glücklichsten Ereignissen, der Auferstehung Jesu Christi – der Held ist zurück!. Das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass ein Verstorbener aus seinem Grab hervorkommt, um die Auferstehung aller einzuleiten. Jesus hatte zwar in drei Fällen tote auferweckt, aber sie mussten wieder sterben, um nach Seiner Auferstehung eines Tages auch wieder zu ewigem Leben aufzuerstehen.
Folgende Tabelle zeigt eine zusammenfassende Gegenüberstellung der Ereignisse am Grab des Josef von Arimathäa, der das seinige für Jesus zur Verfügung gestellt hatte:
*) Maria Magdalena wird oft als jene Frau identifiziert, aus der Jesus sieben böse Geister austrieb. Dies wird in verschiedenen Bibelstellen erwähnt, darunter Lukas 8:2. Maria Magdalena wird auch als eine wichtige Gefährtin und Anhängerin Jesu dargestellt, die während seines Dienstes an seiner Seite war. Sie wird in den Evangelien oft zusammen mit anderen Frauen genannt, die Jesus folgten und ihn unterstützten, darunter auch bei seiner Kreuzigung und Bestattung.
**) Die "andere Maria" in Matthäus 28:1 bezieht sich auf Maria, die Mutter der Söhne des Zebedäus, also auf Jakobus und Johannes. In Markus 16:1 wird sie auch als Maria, die Mutter des Jakobus, identifiziert. Diese Maria wird oft als "die andere Maria" bezeichnet, um sie von Maria Magdalena zu unterscheiden, die ebenfalls in den Evangelien erwähnt wird. Übrigens, die Bedeutung des Namens Maria ist: Liebe!
***) Die Vielfalt der Personen mit dem Namen Jakobus in der Bibel kann tatsächlich komplex sein. Hier ist eine Zusammenfassung der verschiedenen Jakobusse, um Klarheit zu schaffen:
Jakobus, Sohn des Zebedäus: Er war einer der zwölf Apostel, Bruder des Apostels Johannes und Sohn des Fischers Zebedäus. Er wurde auch "Jakobus der Ältere" genannt und war einer der engsten Gefährten Jesu. Er wurde um 44 n.Chr. von Herodes Agrippa I. hingerichtet.
Jakobus, Sohn des Alphäus: Auch bekannt als Jakobus der Jüngere, um ihn von Jakobus, dem Sohn des Zebedäus, zu unterscheiden. Er war ebenfalls einer der zwölf Apostel und wird in den Evangelien erwähnt, aber es gibt weniger Informationen über ihn im Vergleich zu Jakobus, dem Sohn des Zebedäus.
Jakobus, der Bruder des Herrn: Er wird in der Bibel als "Bruder" Jesu bezeichnet, was verschiedene Interpretationen zulässt. Einige sehen ihn als Halbbruder von Jesus, während andere den Begriff "Bruder" metaphorisch als enger Verwandter verstehen. Er war eine wichtige Figur in der frühchristlichen Gemeinde von Jerusalem und wird in der Apostelgeschichte und den Paulusbriefen erwähnt. Er ist vermutlich der Autor des Jakobusbriefs im Neuen Testament.
Die Unterschiede in den Erzählungen vom Grab Jesu in den vier Evangelien können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein:
Persönliche Perspektiven: Die Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes hatten unterschiedliche Perspektiven und Schwerpunkte in ihren Darstellungen des Lebens und der Lehren Jesu. Dadurch können Variationen und Betonungen in den Erzählungen auftreten.
Quellen: Die Evangelisten könnten unterschiedliche mündliche oder schriftliche Quellen verwendet haben, um ihre Berichte zu erstellen. Diese Quellen könnten verschiedene Details und Nuancen enthalten haben, die zu den Unterschieden führen.
Zielgruppe: Jedes Evangelium wurde für eine spezifische Zielgruppe geschrieben. Dadurch könnten die Autoren bestimmte Aspekte betont oder weggelassen haben, um den Bedürfnissen und dem Verständnis ihrer Zuhörer gerecht zu werden.
Theologische Schwerpunkte: Die Evangelien haben unterschiedliche theologische Schwerpunkte und Absichten. Daher könnten die Autoren bestimmte Ereignisse oder Details ausgewählt haben, um ihre theologischen Botschaften zu vermitteln.
In den drei wichtigsten Punkten stimmen allerdings alle vier Evangelisten überein: Christus starb, wurde begraben und stand wieder auf vom Tod!
Ich lerne:
Die Auferstehung Jesu: Alle vier Evangelien betonen einstimmig, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Diese Auferstehung ist das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens und bezeugt die Macht Gottes über den Tod.
Gottes treue Liebe: Die Tatsache, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat, zeigt seine Liebe und seinen Zweck, die Menschheit zu erlösen. Gottes Plan der Rettung und Vergebung wird in der Auferstehung Jesu deutlich.
Die Erfüllung der Schrift: Die Berichte über das leere Grab und die Auferstehung Jesu erfüllen die alttestamentlichen Prophezeiungen. Sie zeigen, dass Jesus der verheißene Messias ist, der durch Leiden, Tod und Auferstehung die Erlösung für die Menschheit bringt.
Die Zeugenschaft der Frauen: Die Tatsache, dass Frauen zuerst Zeuginnen der Auferstehung Jesu waren, hebt die Wichtigkeit und Gleichwertigkeit von Frauen in der Botschaft des Evangeliums hervor. Es zeigt, dass Gottes Heil und Gnade für alle Menschen, unabhängig von Geschlecht oder sozialem Status, zugänglich ist.
Der Auftrag zur Verkündigung: In allen Evangelien wird den Jüngern der Auftrag gegeben, die frohe Botschaft von der Auferstehung zu verkünden und Zeugnis abzulegen. Dieser Auftrag gilt auch für die heutigen Gläubigen, die dazu aufgefordert sind, die Botschaft von Jesus Christus und seiner Auferstehung weiterzugeben.
Diese Lehren ermutigen Gläubige dazu, an die Auferstehung Jesu Christi zu glauben, die Liebe und Gnade Gottes zu erkennen, die Erfüllung der Schrift zu sehen, die Bedeutung der Zeugenschaft und die Verantwortung zur Verkündigung des Evangeliums zu erkennen.
Welche Lehren ziehst du für dich aus diesen Versen?
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