„Mancher kleinen bösen Tat, folgt die Strafe auf dem Fuße. Andere wiederum entziehn sich jeder Buße.“ (Erhard Blanck, deutscher Schriftsteller) (Bild: Quelle)
Der im vorigen Vers aufgeführte König Schez hatte seinem ältesten Sohn denselben Namen gegeben, den auch er trug. „Und sein ältester Sohn, dessen Name Schez war, lehnte sich gegen ihn auf; doch wurde Schez wegen seines übergroßen Reichtums durch die Hand eines Räubers geschlagen, was seinem Vater wiederum Frieden brachte.“ (Ether 10:3).
Doch wurde Schez wegen seines übergroßen Reichtums durch die Hand eines Räubers geschlagen. Ein laufender Wechsel, ein Sohn im Amt ist gottesfürchtig, der nächste nicht, sich gegen seinen Vater auflehnend … . Wie wir aber sehen, `die Strafe erfolgte auf dem Fuße´, für die Auflehnung Schez Jun. gegen seinen rechtschaffenen Vater.
Und wieder tauchen Räuber auf der Bildfläche auf. Es ist doch davon auszugehen, dass dieser Räuber, der es auf den Reichtum von Schez Jun. abgesehen hatte, Mitglied dieser nach altem Muster aufgebauten `geheimen Verbindung´ war (Ether 8:18). Räuber eignen sich anderer Leute Eigentum, im Gegensatz zu Dieben, unter Anwendung von Gewalt an. So auch dieser Räuber. Um an das Eigentum von Schez Jun. zu kommen, brachte er ihn um. Dieser Umstand führte natürlich dazu, dass Schez Sen. von seinem Sohn nicht weiter bedrängt werden, und somit in Frieden weiter regieren konnte. Ich lerne, nicht immer ist Reichtum ein Segen. Es gibt so viele Menschen, deren Trachten darauf aus ist, an das Eigentum eines anderen auf möglichst einfache Weise zu kommen, und dabei auch keine Rücksicht auf körperliche Unversehrtheit desjenigen nehmen. Ich bin nach besten Kräften bemüht, mich nicht gegen meinen Erretter aufzulehnen, nicht auch wie die Räuber gegen Jesus Christus ziehe, um ihn aus meinem Leben auszulöschen (Matthäus 26:55).
In welcher Art und Weise hast du dich schon gegen deine Eltern, oder gegen Gott, auflehnt?
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