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Autorenbildmanfred.lobstein

Er ließ dem Volk Gerechtigkeit angedeihen, nicht aber sich selbst


(Bild: Quelle)


Über den Morianton, den Nachfolger des Königs Riplakisch, erfahren wir weiter: „Und er ließ dem Volk Gerechtigkeit angedeihen, nicht aber sich selbst, wegen seiner vielen Hurerei; darum wurde er von der Gegenwart des Herrn abgeschnitten.“ (Ether 10:11).


Er ließ dem Volk Gerechtigkeit angedeihen, nicht aber sich selbst. Was hat es damit auf sich, sich selber gegenüber keine Gerechtigkeit angedeihen zu lassen, dafür aber anderen?


Also da gibt es einen Regierenden oder einen Firmenboss, der lässt dem Volk, bzw. seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen viel Gutes zukommen. Er kümmert sich fürsorglich um sie. Allerdings nimmt er sich selber Dinge heraus, die nicht mit Gesetzen Gottes im Einklang stehen. In Moriantons Fall ließ dieser seinen körperlichen Begierden freien Lauf. Da stellt sich die Frage, ob ich durch gute Taten anderen gegenüber, bestimmte Schwächen ausleben, und damit rechnen kann, dass der Herr mir diese nachsieht, und mich dafür nicht bestrafen wird. Da wären wir in etwa bei der These: „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt.“ An der Reaktion Gottes gegenüber Morianton, erkenne ich, dass dem nicht so ist. Er wurde `von der Gegenwart Gottes ausgeschlossen´. Was habe ich darunter zu verstehen? Der Geist des Herrn wird nicht mehr in mir wohnen, ich bin mir selber überlassen. Schlimmstenfalls, wenn ich nicht vorher noch ernsthafte und aufrichtige Umkehr übe, werde ich den `geistigen Tod´ erleiden (Helaman 14:16-18). Das möchte ich gerne vermeiden, indem ich nicht denke, dass ich mit guten Taten andere Vergehen gegen die Gebote Gottes aufwiegen kann, nach dem Motto: „Eine Hand wäscht die andere“.


Was denkst du, wird dieses Motto „Eine Hand wäscht die andere“ im Verhalten gegenüber dem Herrn auch aufgehen, oder eher nicht, und aus welchen Gründen?

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