(Bild: Quelle)
„Doch er zog sich an einen einsamen Ort zurück, um zu beten.“ (Lukas 5:16).
Er zog sich an einen einsamen Ort zurück. Ich denke, Jesus war während seiner Missionszeit ein sehr beschäftigter Mann. So heilte er einmal einen Aussätzigen, der ihn mit folgenden Worten darum bat: „… Herr, wenn du willst, kannst du mich rein machen.“ (Matthäus 5:12). Natürlich kam Jesus dieser flehentlichen Bitte nach, und sagte ihm, dass er sich dem Priester zeigen und das Reinigungsopfer erbringen solle, aber niemandem sonst etwas darüber sagen sollte. Doch seine Taten blieben nicht geheim, und so kam es, dass immer mehr große Menschenmengen zusammen kamen, um Jesus zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden (Lukas 5:12-15).
Heutzutage gibt es unzählige Menschen, die ausgelaugt sind, deren Batterie leer ist. Sie können nicht mehr, werden krank. Eine solche Ermattung, ein solches ausgebrannt sein, eine solche innere Leere und Kraftlosigkeit, bezeichnet man als `Burnout´. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, emotionale Erschöpfung und Angst vor dem Scheitern nehmen unaufhaltsam zu. Betroffene fühlen sich überfordert angesichts der Fülle der an sie gestellten Erwartungen. Was machte Christus in einer Situation, in der er auf diese Art beansprucht wurde? Er zog sich an einen einsamen Ort zurück! Ich lerne, sollte ich mich ausgelaugt fühlen, erkennen, dass mein Akku sich im unteren Ladebereich befindet, brauche ich eine Zeit für mich alleine. Eine Zeit, in der ich mich mit einer Aussprache mit dem Herrn, und der Beschäftigung mit seinem Wort, wieder aufladen kann. Wenn dann der Akku wieder voll ist, bin ich wieder dabei. Über diesen Punkt nachzudenken wurde ich durch den Artikel „Why this animated Church video resonated with me as a working mom“ angeregt.
Was machst du, wenn du dich überfordert fühlst?
Comments