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Lerne von mir und höre auf meine Worte

Autorenbild: manfred.lobsteinmanfred.lobstein

(Bild: Quelle)


“Lerne von mir und höre auf meine Worte; wandle in der Sanftmut meines Geistes, dann wirst du Frieden haben in mir.” (Lehre und Bündnisse 19:23). 


Von Christus lernen 

In L&B 19:23 wird uns eine wesentliche Lektion erteilt, die uns dazu aufruft, Christus nicht nur zu hören, sondern aktiv von ihm zu lernen und sein Vorbild in unser Leben zu integrieren. Der Vers lädt uns ein, in der Sanftmut *) seines Geistes zu wandeln – also in Demut, Sanftmut und Gehorsam gegenüber seinen Worten. Wer diesen Weg geht, wird inneren Frieden finden, der aus der tiefen Verbindung zu Christus entspringt. Dies bedeutet, dass wir uns bemühen sollen, seine Lehren nicht nur intellektuell zu verstehen, sondern sie in unserem täglichen Leben richtig umzusetzen, sodass wir inmitten der Herausforderungen des Lebens seinen Geist als tröstlichen und richtungsweisenden Begleiter erfahren können. Letztlich lehrt uns dieser Vers, dass echter Frieden und geistiges Wohlbefinden dann möglich sind, wenn wir uns von Christus lehren lassen und seine sanfte Führung annehmen. 


Sie können noch kein Fleisch vertragen 

Die Anweisung in L&B 19:21, dass Martin Harris „der Welt nicht zeigen“ dürfe, lässt sich in Verbindung mit der Begebenheit aus Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:42 verstehen. In beiden Fällen fordert der Herr eine zurückhaltende Offenbarung göttlicher Wahrheiten, bis die Zeit dafür reif ist. In L&B 19:21 geht es darum, dass Martin Harris die Menschen zur Umkehr rufen soll, aber nicht die tieferen, schwerer verständlichen Aspekte des Erlösungsplans zu früh offenbaren soll. Ebenso in der Geschichte von Joseph Smith wird betont, dass bestimmten göttlichen Wahrheiten – in diesem Fall die goldenen Platten und der Urim und Thummim – nicht verhältnismäßig früh gezeigt werden dürfen, sondern nur denjenigen, denen es von Gott geboten wird. In beiden Fällen wird die Weisheit und das Timing Gottes betont.  

So sollen solche Offenbarungen und heiligen Objekte erst denjenigen gezeigt werden, denen sie laut göttlicher Weisheit zugeteilt sind. Diese behutsame Handhabung der Offenbarungen dient dazu, den Menschen schrittweise geistliches Wachstum zu ermöglichen, sodass sie in der richtigen Reife und im richtigen Zeitpunkt bereit sind, die volleren Wahrheiten zu empfangen, ohne dabei Schaden zu nehmen. 


Ich bin Jesus Christus 

Die Aussage Jesu in L&B 19:24 ist von unschätzbarem Wert, da sie seine einzigartige Identität und seine vollkommene Unterordnung unter den göttlichen Willen in wenigen Worten zusammenfasst. Hiermit bezeugt er nicht nur, dass er als der gesalbte Erlöser von Gott gesandt wurde, sondern zeigt auch, dass sein gesamtes Leben und Wirken in perfekter Übereinstimmung mit dem Willen des Vaters steht. Diese Worte sind ein kraftvolles Zeugnis seines Gehorsams und dienen uns als leuchtendes Vorbild, unserem eigenen Leben den Willen Gottes unterzuordnen. Indem er seinen unerschütterlichen Gehorsam demonstriert, lädt er uns ein, ebenso zu handeln – als Weg, um wahre Erlösung und inneren Frieden zu erlangen. 


Die Rechte und das Wohlergehen unserer Mitmenschen achten 

In L&B 19:25-26 stellt Jesus Christus klare Forderungen, die darauf abzielen, Selbstsucht, Habgier und Neid zu überwinden. Er befiehlt, nicht das zu begehren, was anderen gehört – weder die Frau des Nächsten noch das Leben des Nächsten –, was uns lehrt, die Rechte und das Wohlergehen unserer Mitmenschen zu achten. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass wir nicht an unserem eigenen Besitz hängen sollen. Stattdessen sollen wir bereitwillig und großzügig davon abgeben, insbesondere um den Druck des Buches Mormon zu unterstützen, das das Wort und die Wahrheit Gottes enthält. Diese Anweisungen fordern uns auf, materielle Güter nicht zu unserem Selbstzweck zu machen, sondern sie im Dienst des göttlichen Werks einzusetzen. Dadurch werden unsere Prioritäten neu ausgerichtet: Es geht darum, den persönlichen Besitz und die egoistischen Wünsche zu überwinden und stattdessen im Geiste der Großzügigkeit und Hingabe an Gottes Sache zu leben. 


Mein Wort an die Anderen 

In L&B 19:27 bezieht sich die Aussage auf das Buch Mormon und seinen Zweck, das Wort Gottes zu den „Anderen“ zu bringen – das bedeutet, es sollte den Menschen, die nicht die Kinder Israels sind, verkündet werden. Der Vers verweist besonders darauf, dass das Buch Mormon auch eine Botschaft für die Juden enthält. Es wird darauf hingewiesen, dass die Lamaniten, die als ein Überrest des Hauses Israel betrachtet werden, durch das Buch Mormon das Evangelium empfangen sollten, damit sie nicht länger auf einen noch zu kommenden Messias warten, sondern erkennen, dass er bereits gekommen ist. Dieser Vers verdeutlicht die universelle Bedeutung des Buches Mormon und seine Rolle in der göttlichen Errettung aller Menschen, insbesondere der Juden, die noch auf den kommenden Messias (Jesus Christus) warteten. Das Buch Mormon soll helfen, das Evangelium unter den Völkern zu verbreiten und dabei der jüdischen Nation das begonnene Werk der Erlösung näherzubringen, so dass sie das richtige Verständnis von Christus und seinem Sühnopfer erlangen können. 

In dieser Aussage aus L&B 19:27 wird deutlich, dass das Buch Mormon als „mein Wort an die Anderen“ gedacht ist – es richtet sich nicht nur an die Menschen in Amerika, sondern soll letztlich auch den Juden zugutekommen. Die Formulierung „von denen die Lamaniten ein Überrest sind“ weist darauf hin, dass ein Teil des Hauses Israel, nämlich die Lamaniten, als Überrest erhalten geblieben ist. Christus möchte, dass diese Botschaft den Juden vermittelt, dass das Evangelium bereits in seiner Vollendung offenbart wurde und dass der Messias, auf den sie lange gewartet haben, schon erschienen ist. Somit ermutigt er die Juden, das Evangelium anzunehmen, statt weiterhin einen zukünftigen Messias zu erwarten. 


Beten 

In L&B 19:28 fordert uns Jesus Christus auf, in allen Aspekten unseres Lebens im Gebet mit ihm verbunden zu bleiben. Dies bedeutet, dass wir nicht nur in öffentlichen, sichtbaren Momenten beten sollen, sondern auch in privaten, unsichtbaren Zeiten – sowohl vor anderen als auch wenn wir allein sind. Die Aufforderung, sowohl laut als auch im Herzen zu beten, weist darauf hin, dass unser Gebet aus einer tiefen, inneren Hingabe stammen sollte und nicht nur das äußere Ritual ist, sondern ein Ausdruck unserer wahren Beziehung zu Gott. Christus lehrt uns, dass Gebet eine kontinuierliche Kommunikationslinie mit dem Vater sein sollte, die uns sowohl bei unseren täglichen Tätigkeiten als auch in unseren einsamen Momenten begleitet. Durch diese regelmäßige und aufrichtige Verbindung können wir geistliches Wachstum, Führung und den Frieden Gottes in unser Leben einladen. 


 
 
 

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