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O Gott, ewiger Vater, wir bitten dich im Namen deines Sohnes, Jesus Christus (Teil 1)


Abendmahl: Segnung des Brotes (Bild: Quelle)


Als Nächstes beschreibt Moroni die Art und Weise, des ersten Teils der Abendmahlsfeier: „O Gott, ewiger Vater, wir bitten dich im Namen deines Sohnes, Jesus Christus, segne und heilige dieses Brot für die Seele all derer, die davon nehmen, damit sie zum Gedächtnis des Leibes deines Sohnes essen und dir, o Gott, ewiger Vater, bezeugen, dass sie willens sind, den Namen deines Sohnes auf sich zu nehmen und immer an ihn zu denken und seine Gebote, die er ihnen gegeben hat, zu halten, damit sein Geist immer mit ihnen sei. Amen.“ (Moroni 4:3).


O Gott, ewiger Vater, wir bitten dich im Namen deines Sohnes, Jesus Christus. Nun teilt Moroni seinen zukünftigen Lesern die Art und Weise mit, wie die Priestertumsträger das Brot bei der Feier des Abendmahls zu segnen haben. Er weist darauf hin, dass seine Beschreibung der Art und Weise entspricht, wie es der Herr den nephitischen Aposteln bei seinem Besuch geboten hatte, und betont, dass dies die wahre Art und Weise ist, und die Segnung durch einen Ältesten oder Priester vorgenommen werden soll (Lehre und Bündnisse 20:46,76). Dann beschreibt er, dass sich diejenigen, die das Brot segnen, sich mit der Gemeinde niederknien und das Gebet sprechen sollen, wie es im Vers 3 vorgegeben ist.


Im Gebet wird Gott im Namen von Jesus Christus darum gebeten, das Brot `zu segnen und zu heiligen´, als Gedenken des `gebrochenen Leibes Jesu´, den er für uns niedergelegt hat (Lukas 22:19; Lehre und Bündnisse 27:2). Nachdem das Brot durch Gott entsprechend der Bitte des Priesters oder Ältesten `gesegnet und geheiligt´ wurde, dient es nicht mehr als Nahrung des physischen Körpers, sondern als geistige Nahrung der „… Seele all derer, die davon nehmen …“. Des Weiteren nehmen die Gläubigen dieses Brot zu sich, in Erinnerung daran, dass Christus seinen Leib, als einen Teil seines Sühnopfers, hingegeben hat, ihn `hat brechen lassen´. Dann schließen die Teilnehmer mit Gott das `Bündnis´, willens zu sein, den Namen des Sohnes auf sich zu nehmen, was so viel bedeutet, dass sie ihr Leben entsprechend ausrichten wollen. Weiterhin versprechen sie, immer an Jesus zu denken und seine Gebote halten zu wollen. Wird dieses Bündnis durch den Menschen eingehalten, verspricht Gott ihm die `ständige Begleitung des Heiligen Geistes´. Ich lerne, bei der Teilnahme am Abendmahl konzentriert und fokussiert auf diese Symbolik zu achten, die Versprechen abzulegen, sie einzuhalten um mich dann des Segens erfreuen zu können, den Heiligen Geist als ständigen Begleiter in meinem Leben haben zu dürfen.


Bei welcher Gelegenheit hattest du das letzte Mal die Erfahrung gemacht, dass du den Heiligen Geist als Begleiter hattest, und wie hast du dich dabei gefühlt?

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