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„wenn er kommen wird, um unter seinen Heiligen verherrlicht zu werden und Bewunderung zu finden bei allen, die gläubig geworden sind — denn bei euch hat unser Zeugnis Glauben gefunden**) —, an jenem Tage.” (2. Thessalonicher 1:10).
Hier wird die zentrale Idee von Gottes kommender Herrlichkeit und der Anerkennung der Gläubigen hervorgehoben, die an ihn geglaubt haben. Dieser Vers fasst die Hoffnung und den Zweck des Kapitels gut zusammen.
Paulus schrieb diesen zweiten Brief an die Gemeinde in Thessaloniki, einer Stadt im antiken Griechenland, etwa kurz nach dem ersten Brief an die Thessalonicher, wahrscheinlich in den späten 40er oder frühen 50er Jahren n. Chr.
Die Intention von Paulus bei der Verfassung des zweiten Briefes an die Thessalonicher war vielschichtig:
Beruhigung und Trost: In seinem ersten Brief hatte Paulus die Wiederkunft Christi und die Endzeit behandelt. Einige Gläubige in Thessaloniki hatten möglicherweise Missverständnisse darüber oder waren besorgt über ihre eigene Lage in Bezug auf die Wiederkunft. Der zweite Brief sollte dazu dienen, diese Gläubigen zu beruhigen und zu trösten, indem er Missverständnisse klärte und die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi erneut betonte.
Korrektur von Fehlinformationen: In Thessaloniki waren Gerüchte oder falsche Lehren über den bevorstehenden Tag des Herrn und die Wiederkunft Christi im Umlauf. Paulus wollte diese Fehlinformationen korrigieren und die Gläubigen auf die richtige Lehre hinweisen.
Ermutigung zur Standhaftigkeit: Paulus ermutigte die Gläubigen, in ihrem Glauben und in ihrer Standhaftigkeit trotz Verfolgung und Schwierigkeiten festzuhalten. Er lobte ihre Ausdauer und ermutigte sie, weiterhin ein gottgefälliges Leben zu führen.
Gebet für die Gläubigen: Paulus betete für die Gläubigen in Thessaloniki und bat sie um Gebet für ihn und sein Missionswerk.
Zusammenfassend schrieb Paulus den zweiten Brief an die Thessalonicher, um die Gläubigen zu trösten, zu ermutigen, Fehlinformationen zu korrigieren und die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi zu stärken.
Im ersten Kapitel des zweiten Briefes an die Gemeinde in Tessaloniki beginnt Paulus mit einem Lob und einem Dankgebet für den Glauben und die Ausdauer der Gläubigen trotz ihrer Verfolgung und Schwierigkeiten. Er betont, wie ihr Glaube gewachsen ist und wie sie ein Vorbild für andere Gemeinden geworden sind.
Paulus spricht auch über die Gerechtigkeit Gottes und die kommende Wiederkunft Jesu Christi. Er sagt, dass Gott jene belohnen wird, die unter Verfolgung standhaft bleiben, und dass jene, die Unruhe stiften und das Evangelium ablehnen, Gottes gerechtes Gericht erfahren werden.
Ich lerne:
Standhaftigkeit im Glauben: Die Gläubigen in Thessaloniki wurden trotz Verfolgung und Schwierigkeiten für ihren Glauben gelobt. Du kannst daraus lernen, in deinem Glauben standhaft zu bleiben, auch wenn du auf Herausforderungen und Widerstände stößt.
Hoffnung auf die Wiederkunft Christi: Paulus betont die Wichtigkeit der Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu Christi. Du kannst dich daran erinnern, dass diese Hoffnung eine Quelle des Trostes und der Stärkung in schwierigen Zeiten sein kann.
Gerechtigkeit Gottes: Das Kapitel weist darauf hin, dass Gott gerecht handelt und diejenigen belohnen wird, die ihm treu dienen, während diejenigen, die das Evangelium ablehnen und Böses tun, Gottes Gericht erfahren werden. Dies kann eine Ermahnung sein, ein gottgefälliges Leben zu führen.
Vorbild für andere sein: Die Gemeinde in Thessaloniki wurde als Vorbild für andere Gemeinden bezeichnet. Du kannst darüber nachdenken, wie du durch deinen Glauben und deine Standhaftigkeit ein Vorbild für andere in deinem Umfeld sein kannst.
Zusammengefasst betont 2. Thessalonicher 1 die Bedeutung von Glauben, Hoffnung, Gerechtigkeit und Standhaftigkeit im christlichen Leben und ermutigt dich, diese Prinzipien in deinem eigenen Leben anzuwenden.
Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?
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