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Autorenbildmanfred.lobstein

Wer an Christus glaubt und in nichts zweifelt


(Bild: Quelle)


Moroni teilt uns mit: „Siehe, ich sage euch: Wer an Christus glaubt und in nichts zweifelt, was auch immer er vom Vater im Namen Christi erbittet, das wird ihm gewährt werden; und diese Verheißung ist für alle, ja, bis an die Enden der Erde.“ (Mormon 9:21).


Wer an Christus glaubt und in nichts zweifelt. Moroni erklärt uns, dass es eine für jeden gültige Verheißung ist, dass diejenigen, die an Christus glauben, und nicht zweifeln, ihnen alles gegeben werden würde, worum sie den Vater in seinem Namen auch immer bitten würden.


Ist das nicht eine kühne Verheißung, und kann sie nicht falsch verstanden angewendet werden? Ich denke dass dies nicht der Fall ist. Wer Glauben an Christus ausübt, wird sich davor hüten, um etwas zu bitten, was für ihn oder seine Umwelt schädlich wäre, und den Zielen Gottes entgegenstehen würde. Ich muss an eine neuzeitliche Offenbarung aus dem Jahr 1829 denken. Oliver Cowdery, der der Schreiber von Joseph Smith bei der Übersetzung des Buches Mormon war, hatte den Wunsch, auch selber mal übersetzen zu dürfen. Der Herr bestätigte ihm diese oben beschriebene Verheißung (Lehre und Bündnisse 8:9). Dann gab er ihm aber zu bedenken, dass Glaube eine notwendige Grundlage dafür sei, ohne die er nichts tun könnte, und warnt ihn dann mit all diesem nicht leichtfertig umzugehen, und fügt einen ganz wichtigen Grundsatz hinzu: „… bitte nicht um das, was du nicht solltest.“ (Lehre und Bündnisse 8:10). Ich muss mir also schon ernsthaft Gedanken darüber machen, um was ich bitte. Eine weitere Anleitung um was ich bitten kann, ohne, dass es Schaden anrichtet, finde ich in einer etwas später gegebenen Offenbarung: Ich sollte nur um etwas bitten, was für mich und meine Umwelt `ratsam´ ist, anderenfalls würde mir meine Bitte zu meiner `Schuldigsprechung´ gereichen (Lehre und Bündnisse 88:63-65). Das ist ja auch etwas, was ich gerne vermeiden würde. Ich nehme mir in diesem Zusammenhang auch noch die Belehrung des Bischofs von Jerusalem, Jakobus, des jüngeren Bruders Jesu, zu Herzen, mich davor zu hüten, etwas in `böser Absicht´ zu erbitten (Jakobus 4:3).


Wie verstehst du die im heutigen Vers betrachtete Verheißung für einen jeden?

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