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Wie Gott einen jeden berufen hat, so lebe er weiter


(Bild Quelle)


„Nur wie der Herr einem jeden sein Los zugeteilt, wie Gott einen jeden berufen hat, so lebe er weiter: diese Vorschrift gebe ich in allen Gemeinden” (1. Korinther 7:17).

  • Der Vers 1. Korinther 7:17 drückt aus, dass die Gläubigen in den jeweiligen Umständen, in denen sie sich befanden, bleiben sollten. Es mag sein, dass einige Gläubige in der Gemeinde von Korinth den Wunsch hatten, ihre Lebensumstände zu ändern, sei es durch Eheschließung, Scheidung oder andere Veränderungen. Paulus erinnert sie daran, dass ihre geistliche Identität und Berufung wichtiger sind als äußere Veränderungen. Es ist, als ob er sagt: "Bleib in deiner Berufung, in deiner gegenwärtigen Situation, und lebe dort für Gott." Der Vers betont somit die Idee der Treue und Hingabe an Gott, unabhängig von den äußeren Umständen. Es trägt zur Gesamtbotschaft des Kapitels bei, in dem Paulus über die Bedeutung der geistlichen Dimensionen des Lebens spricht, sei es in der Ehe, im Singledasein oder im Beruf.

1. Korinther 7 behandelt hauptsächlich Themen im Zusammenhang mit Ehe, Singledasein und sexueller Enthaltsamkeit.


Er beginnt aus seiner Sichtweise zu raten, dass es gut ist, wenn jeder in seiner gegenwärtigen Lebenssituation verbleibt, sei es verheiratet oder alleinstehend. Paulus betont, dass die Ehepaare einander in Liebe und Respekt behandeln sollen und ihre ehelichen Pflichten einander erfüllen sollen.


Paulus weist darauf hin, dass es in Zeiten der Verfolgung und Unsicherheit vorteilhaft sein kann, unverheiratet zu bleiben, um sich ungeteilt dem Dienst am Herrn zu widmen. Er erklärt, dass sowohl verheiratete als auch unverheiratete Gläubige wichtige Rollen im Reich Gottes spielen können.


Der Apostel spricht auch über das Thema der sexuellen Enthaltsamkeit. Er erkennt an, dass die sexuelle Begierde ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens ist, aber er betont, dass es in Ordnung ist, in Enthaltsamkeit zu leben, wenn es aus geistlichen Gründen geschieht. Wenn jedoch die sexuelle Versuchung zu stark ist, empfiehlt er die Ehe als einen Weg, um sexuelle Reinheit zu bewahren.


Paulus erwähnt auch, dass, wenn ein gläubiger Partner bereits mit einem ungläubigen Partner verheiratet ist, die Ehe fortgesetzt werden kann, solange der ungläubige Partner bereit ist, mit dem gläubigen Partner zusammenzuleben. Die Gegenwart des gläubigen Partners kann positiven Einfluss auf den ungläubigen Partner haben.


Zusammenfassend betont Paulus die Wichtigkeit der Treue, Liebe und des Respekts in der Ehe, ermutigt aber auch dazu, spirituelle Prioritäten zu setzen und Weisheit in Bezug auf Ehe und Singledasein zu üben. Er fordert Gläubige dazu auf, sich auf Gott und seine Ziele für ihr Leben auszurichten.

  • Was wird uns in heutiger Zeit über Heiraten oder Singledasein vorgeschlagen? Dr. Jeffrey B. Jackson, Approbierter Ehe- und Familientherapeut sagt dazu u. a.: “Selbst, wenn sie herausfänden, dass sie im Erdenleben eben nicht heiraten werden, könnten sie sich dieser Tatsache zumindest stellen, weiter vorangehen und darauf hoffen, diese Segnungen in der Zukunft zu erlangen. Die mit diesem Verlust verbundene Unsicherheit führt dazu, dass wir nicht wissen, ob es besser ist, am Bisherigen festzuhalten oder loszulassen”. Lies gerne den gesamten Artikel hier: “Im Glauben handeln und auf die Ehe hoffen – 8 Anregungen für Alleinstehende”.

  • Eine sehr aufschlussreiche erklärende Abhandlung darüber, `was Paulus wirklich über die Ehe lehrte´, findest du hier.

Ich lerne:

  1. Respekt und Liebe in der Ehe: Die Bedeutung von gegenseitiger Achtung, Liebe und Respekt in einer Ehe wird betont. Ehepartner sollten sich um ihre Beziehung kümmern und ihre ehelichen Pflichten erfüllen.

  2. Weisheit in Beziehungen: Paulus ermutigt dazu, in jeder Lebenssituation weise Entscheidungen zu treffen, sei es in der Ehe oder im Singledasein, unter Berücksichtigung der spirituellen Ziele und Prioritäten.

  3. Geistliche Hingabe: Paulus zeigt, dass es Zeiten geben kann, in denen es vorteilhaft ist, sich ganz auf den Dienst an Gott zu konzentrieren, ohne die Verpflichtungen einer Ehe einzugehen.

  4. Einfluss auf Ungläubige: Die Präsenz eines gläubigen Partners kann eine positive Wirkung auf einen ungläubigen Partner haben. Dies unterstreicht die Bedeutung, ein lebendiges Zeugnis für den Glauben zu sein.

  5. Sexualität und Enthaltsamkeit: Es wird auf die Bedeutung der Bewahrung sexueller Reinheit hingewiesen und dass Enthaltsamkeit, wenn aus geistlichen Gründen gewählt, akzeptabel ist. Die Ehe wird auch als Weg zur Erfüllung sexueller Bedürfnisse anerkannt.

Die Lehren aus 1. Korinther 7 ermutigen dazu, spirituelle Überlegungen in Bezug auf Beziehungen anzustellen, Weisheit und Liebe zu praktizieren sowie geistliche Ziele in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen.


Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?


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