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Autorenbildmanfred.lobstein

Alle haben gesündigt


(Bild Quelle)


„alle haben ja gesündigt und ermangeln des Ruhmes*), den Gott verleiht**);” (Römer 3:23).


Dieser Vers betont die universelle Sündhaftigkeit aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem religiösen Hintergrund. Er unterstreicht die Tatsache, dass jeder Mensch die Beziehung zu Gott aufgrund der Sünde gebrochen hat und die "Herrlichkeit Gottes verloren" hat (Römer 3:23). Dies legt den Grundstein für die Notwendigkeit der Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus, wie in den folgenden Versen erklärt wird. Römer 3 beschäftigt sich mit dem Thema der Sünde, der Rechtfertigung und der Gerechtigkeit Gottes.


Paulus beginnt Römer 3 damit, dass er die Vorzüge des jüdischen Volkes anspricht, die darin bestehen, dass ihnen die Heiligen Schriften anvertraut wurden und sie einen besonderen Bund mit Gott hatten. Dennoch stellt er klar, dass die Sünde universell ist und alle Menschen, sowohl Juden als auch Nichtjuden, in Rebellion gegen Gott leben.

Paulus erklärt weiter, dass niemand vor Gott gerechtfertigt werden kann, indem er das Gesetz hält, da das Gesetz uns nur bewusst macht, dass wir Sünder sind. Stattdessen ist die Rechtfertigung ein Geschenk Gottes durch den Glauben an Jesus Christus. Glauben bedeutet, dass wir unser Vertrauen und unsere Hingabe auf Christus setzen und seine Erlösung annehmen.


Paulus betont, dass alle Menschen ohne Unterschied Sünder sind und dass es keinen Unterschied gibt, da alle das Geschenk der Gnade benötigen. Durch das Werk von Jesus Christus in Gethsemani und am Kreuz gibt es Vergebung und Befreiung von der Schuld der Sünde.


Die Hauptaussage von Römer 3 ist die Betonung der universellen Sünde der Menschen und die Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus. Paulus argumentiert, dass alle Menschen, Juden und Nichtjuden gleichermaßen, Sünder sind und vor Gott schuldig stehen. Das Gesetz, sei es das jüdische Gesetz oder ein allgemeines moralisches Bewusstsein, zeigt die Sünde auf, kann die Menschen aber nicht von ihrer Sünde befreien.


Die Rechtfertigung, also die Vergebung der Sünden und die Versöhnung mit Gott, kommt durch den Glauben an Jesus Christus zustande. Paulus betont, dass die Menschen durch Gottes Gnade gerechtfertigt werden, nicht durch ihre eigenen Werke (2. Nephi 25:23). Jesus Christus hat sein Blut vergossen, um die Sünden derer zu sühnen, die an ihn glauben (Lehre und Bündnisse 19:16-19).


Die Passage unterstreicht, dass es keine Unterscheidung gibt zwischen Juden und Nichtjuden, wenn es um die Möglichkeit der Erlösung geht. Alle Menschen haben Zugang zur Gnade Gottes, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihrem religiösen Hintergrund (2. Nephi 26:33). Die Hauptaussage von Römer 3 ist also, dass die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus für jeden erlangt werden kann, der an ihn glaubt (Römer 3:22).


Ich lerne:

  1. Die allgemeine Sünde: Römer 3 lehrt uns, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem religiösen Hintergrund, Sünder sind. Es erinnert uns daran, dass niemand von Natur aus perfekt ist und dass wir alle das Bedürfnis nach Vergebung haben.

  2. Gerechtfertigt durch Glauben: Unser Verhalten sollte nicht darauf ausgerichtet sein, uns vor Gott durch das Einhalten von Gesetzen oder guten Werken zu rechtfertigen. Stattdessen lernen wir aus Römer 3, dass wahre Rechtfertigung durch den Glauben an Jesus Christus kommt. Auf sein vollbrachtes Werk gilt es zu vertrauen und die Gnade zu empfangen, die uns durch sein Leiden in Gethsemani und seinen Tod und seine Auferstehung geschenkt wird.

  3. Gnade und Vergebung: Römer 3 betont, dass Gott großzügig ist und seine Gnade allen zugänglich macht. Es ermutigt uns, anderen zu vergeben und sie so zu behandeln, wie Gott uns in Christus vergeben hat.

  4. Einheit in Christus: In Römer 3 wird klargemacht, dass es keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden gibt, wenn es um die Notwendigkeit der Erlösung geht. Es erinnert uns daran, dass alle Gläubigen, unabhängig von ihrer kulturellen oder ethnischen Herkunft, in Christus vereint sind.

  5. Demut: Wenn wir erkennen, dass wir alle Sünder sind und unsere Rettung von Gott kommt, fördert dies eine demütige Einstellung. Es erinnert uns daran, dass wir nicht aufgrund unserer eigenen Verdienste gerettet sind, sondern durch Gottes Gnade allein.

Diese Lektionen können uns helfen, unser Verhalten zu formen, indem wir auf die Bedeutung des Glaubens an Christus als Grundlage für unser Leben und unsere Beziehung zu Gott achten. Es ermutigt uns, ein Leben der Demut, Dankbarkeit und Vergebung zu führen.


Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?


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