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Autorenbildmanfred.lobstein

Als nun die Israeliten taten, was dem HErrn missfiel


(Bild: Quelle)


Als nun die Israeliten taten, was dem HErrn mißfiel, und den HErrn, ihren Gott, vergaßen und den Baalen und den Astarten (vgl. 2,13) dienten, 8 da entbrannte der Zorn des HErrn gegen Israel, und er ließ sie in die Gewalt des Kusan-Risathaim, des Königs von Mesopotamien*), fallen, so daß die Israeliten dem Kusan-Risathaim acht Jahre lang dienstbar wurden.“ (Richter 3:7-8).


Als nun die Israeliten taten, was dem HErrn missfiel. Ich werde an die älteren Brüder Nephis erinnert. Nephi lässt uns wissen, was er zu seinen Brüdern Laman und Lemuel spricht, als sie, nach der Wanderung durch die Wildnis am Meer angekommen, ein Schiff bauen sollten und sich weigerten ihm zu helfen: „Ihr seid schnell, Übles zu tun, aber langsam, euch des Herrn, eures Gottes, zu erinnern.“ (1. Nephi 17:45).


Die Israeliten waren, nachdem sie Kanaan eingenommen hatten, leicht dazu zu bewegen, die falschen Götter dieser Völker anzubeten, die noch unter ihnen waren. Sie wurden ihnen zu Fallstricken, über die sie auch tatsächlich stolperten (Richter 2:3). Damit verstießen sie gegen das Gebot: „Du sollst keine anderen Götter haben!“ (Deuteronomium 5:7-8), und der Herr konnte sie daraufhin nicht mehr unterstützen. Ihre nun ungesegnete Situation erinnerte sie daran, wie es war, als sie die Bündnisse gehalten hatten, und sie flehten um Vergebung. Der Herr half ihnen wieder. Was taten sie, sie beteten wieder die anderen Götter an. So ging das hin und her. Ich lerne, der Herr ist für den Fall, dass wir Bündnisse halten, seinerseits verpflichtet, die verheißenen Segnungen zu erfüllen. Halten wir aber die freiwillig eingegangenen Bündnisse nicht, so ist der Herr nicht mehr in der Pflicht (Lehre und Bündnisse 82:10). Dass er seinen Teil immer einhält, darauf können wir vertrauen (Josua 23:14). Ich werde mich also bemühen, Gebote und Bündnisse nach besten Kräften einzuhalten. Es wird mir nicht immer gelingen. So wie ein Kleinkind beim Laufen lernen immer wieder hinfällt und wieder aufsteht, so schenkt der Herr auch mir, aufgrund seines Sühnopfers, die Möglichkeit nach dem Fallen wieder aufzustehen. Er ist langmütig und freut sich, wenn ich nicht liegen bleibe, sondern immer wieder aufstehe. So oft ich aufstehe, vergibt er mir. Das verdanken wir seiner unbeschreiblichen Liebe zu uns.


Wie hattest du von deinen Eltern zu erwarten, als du wiedermal etwas getan hattest, was ihnen `missfiel´?


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