Mit der Hilfe anderer rechtschaffener Menschen brachte Benjamin dem Land Frieden
(Bild: Quelle)
“mit deren Hilfe also stellte König Benjamin, indem er sich mit der ganzen Kraft seines Leibes und der Fähigkeit seiner ganzen Seele mühte, ebenso die Propheten, abermals Frieden im Lande her.” (Die Worte Mormons 1:18).
In diesem Vers betont Mormon die gemeinsamen Anstrengungen von König Benjamin und den Propheten, die dazu führten, dass Frieden im Land wiederhergestellt wurde. Es verdeutlicht die Bedeutung von Zusammenarbeit, Einsatz und göttlicher Führung bei der Bewahrung des Friedens und der Harmonie in der Gesellschaft.
Eine Zusammenfassung von “Die Worte Mormons 1”:12-18:
In den Worten Mormons Verse 12-18 schließt Mormon an das Ende des Buches Omni 1 an und spricht über König Benjamin (Omni 1:23) und seine Taten. Er lobt Benjamins Gerechtigkeit und seine Führung des Volkes. Trotz Streitigkeiten innerhalb des Volkes gelang es Benjamin, Frieden und Wohlstand wieder herzustellen. Er wies sein Volk an, dem Herrn zu dienen und einander zu lieben. Benjamin war ein Prophet, der das Volk zur Umkehr und zum Glauben an Jesus Christus aufrief. Seine Lehren und sein Beispiel hatten einen starken Einfluss auf sein Volk, das sich unter seinem gerechten Regieren dem Herrn zuwandte. Siehe hierzu auch die Ausführungen in meinem gestrigen Blogbeitrag: “Mormons eigentliche Worte könnten daher bei Vers 11 enden. Die Verse 12 bis 18 waren dann das, was von der Übersetzung der Großen Platten übrigblieb, nachdem Martin Harris die 116 Seiten genommen und verloren hatte. Diese sieben Verse sollten als Teil des einleitenden Materials gelesen werden, das ursprünglich im Buch Mosia zu finden war.” (“Words of Mormon 1:1–11 — An Overlap of Two Abridged Historical Records beginnend mit: “Mormon’s actual words may thus end at verse 11. Verses 12–18”).
Eine differenziertere Betrachtung:
Die Worte Mormons 1:12-14: In diesen Versen spricht Mormon über König Benjamin und seine Taten. Obwohl Benjamin mit einigen Streitigkeiten innerhalb seines Volkes konfrontiert war, zeigte er sich als mutiger und entschlossener Anführer, als die Heere der Lamaniten gegen sein Volk kämpften. Benjamin versammelte seine Truppen und führte sie persönlich in die Schlacht, indem er das Schwert Labans einsetzte (dieses Schwert wurde über Generationen hinweg bis zum Ende der nephitischen Zivilisation weitergegeben). Mit der Stärke seines eigenen Arms und mit dem Segen des Herrn kämpften sie gegen die Lamaniten. Sie waren erfolgreich und töteten viele Tausende ihrer Feinde. Schließlich vertrieben sie die Lamaniten aus allen Gebieten, die zum Erbteil ihres Volkes gehörten. Diese Ereignisse zeigen Benjamins Fähigkeit als militärischer Führer sowie die Unterstützung und den Segen, den er vom Herrn erhielt.
Die Worte Mormons 1:15-18: In diesen Versen beschreibt Mormon die Zeit nach den militärischen Erfolgen von König Benjamin gegen die Lamaniten. Es gab eine Periode, in der es viele falsche Christusse, Propheten und Lehrer gab, die alle bestraft wurden für ihre Verbrechen und falschen Lehren. Es gab Streitigkeiten und Abspaltungen im Volk, die zu den Lamaniten führten. Dennoch gelang es König Benjamin mit Hilfe der heiligen Propheten seines Volkes, Frieden im Land wiederherzustellen.
Mormon betont, dass König Benjamin ein heiliger Mann war und sein Volk in Rechtschaffenheit regierte. Es gab viele heilige Männer im Land, die das Wort Gottes mit Macht und Autorität verkündeten, obwohl sie mit großer Schärfe sprechen mussten, um die Halsstarrigkeit des Volkes zu überwinden. Durch die gemeinsamen Bemühungen von König Benjamin und den Propheten gelang es, Frieden im Land wiederherzustellen.
Diese Verse unterstreichen die Bedeutung von Rechtschaffenheit und göttlicher Führung bei der Bewältigung von Herausforderungen und der Wiederherstellung des Friedens in der Gesellschaft. Sie zeigen auch, wie wichtige religiöse Führer dazu beitragen können, das Volk auf dem rechten Weg zu halten und Frieden zu fördern.
Aus den Versen 12-18 können wir folgende Lehren ziehen:
Mut und Entschlossenheit in Konflikten: König Benjamin zeigt Mut und Entschlossenheit, als er sich den Heeren der Lamaniten entgegenstellt und persönlich in die Schlacht führt, um sein Volk zu verteidigen. Diese Lehre erinnert uns daran, dass wir in schwierigen Zeiten ebenfalls Mut und Entschlossenheit zeigen sollten, um unseren Glauben und unsere Werte zu verteidigen.
Göttliche Unterstützung in Kämpfen: Trotz ihrer geringeren Zahl und Ressourcen kämpfen König Benjamin und sein Volk mit der Kraft des Herrn gegen ihre Feinde und erlangen den Sieg. Diese Lehre verdeutlicht, dass göttliche Unterstützung in unseren Kämpfen und Herausforderungen möglich ist, wenn wir auf den Herrn vertrauen und in Übereinstimmung mit seinen Geboten handeln.
Konsequenzen falscher Führung: Die Existenz falscher Christusse, Propheten und Lehrer führte zu Konflikten und Abspaltungen im Volk. Diese Lehre erinnert uns daran, dass falsche Führung und Lehren negative Auswirkungen haben können und dass wir daher wachsam sein müssen, um wahre von falscher Führung zu unterscheiden – insbesondere in unserer heutigen Welt der elektronischen sozialen Medien und künstlicher Intelligenz.
Einfluss rechtschaffener Führung: König Benjamin und die heiligen Männer im Land spielten eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung des Friedens. Diese Lehre unterstreicht die Bedeutung von rechtschaffener Führung und göttlicher Inspiration bei der Förderung von Frieden und Harmonie in der Gesellschaft.
Kraft des Gebets und der Prophetie: König Benjamin und die heiligen Männer im Land suchten göttliche Führung durch Gebet und Prophetie, um Frieden herbeizuführen. Diese Lehre betont die Wirksamkeit des Gebets und des Hörens auf den Rat der Propheten bei der Bewältigung von Konflikten und der Förderung von Eintracht.
Zusammengefasst können wir aus diesen Versen lernen, Mut und Entschlossenheit zu zeigen, auf göttliche Unterstützung zu vertrauen, wachsam gegenüber falscher Führung zu sein, rechtschaffene Führung zu suchen, und die Kraft des Gebets und der Prophetie zu nutzen, um Frieden zu fördern.
Mit welchen Mitteln stellte König Benjamin im Land wieder Frieden her?
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