Rekonstruiertes Ensemble von Tisch, Broten und Räucherwerk (Timna Park) (Bild: Quelle)
„Auf den Tisch aber sollst du beständig Schaubrote vor mich hinlegen.” (Exodus 25:30).
Auf den Tisch aber sollst du beständig Schaubrote vor mich hinlegen. Für das Heiligtum sollte Mose u. a. einen Tisch aus Akazienholz fertigen (Exodus 25:23), auf dem ständig zwölf Schaubrote, nach der Zahl der Stämme, vor dem Herrn liegen sollten (Levitikus 24:5-6).
Was hat es mit den Schaubroten auf sich? Das hebräische Wort für Schaubrote bedeutet wörtlich `Brot des Angesichts´. Für Israel galten sie, wie die Beschneidung, oder das Halten des Sabbats, als Bundeszeichen. Sie wurden jeden Sabbat neu aufgelegt (1. Chronik 9:32), und die alten dienten der Versorgung der Priester als Lebensmittel (Levitikus 24:8-9). Gelehrte der jüdischen Tradition gehen davon aus, dass Wein zusammen mit dem Brot in kleinen Tassen oder Löffeln auf den Tisch gestellt wurde. Man kann leicht eine Parallele zwischen den auf dem Schaubrottisch platzierten Gegenständen, und jenen auf dem heutigen Abendmahlstisch befindlichen, erkennen. Ich lerne, der Abendmahlstisch in der Kapelle, kann als `Schaubrottisch´ betrachtet werden. An ihm wird uns symbolisch der Leib und das Blut Christi gezeigt. Wir können Christus dort `von Angesicht zu Angesicht´ begegnen.
Welche Parallele erkennst du im `Schaubrot´?
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