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Autorenbildmanfred.lobstein

Damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben


Jesus und Nikodemus (Bild: Quelle)


16 „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen (= einzigen) Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.

28 Ihr selbst könnt mir bezeugen, daß ich gesagt habe: ‘Ich bin nicht Christus (= der Messias), sondern bin nur als sein Vorläufer gesandt.’” (Johannes 3:16,28).


Damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben. Nikodemus war mit der Aussage über die Wiedergeburt (Johannes 3:3) überfordert, und so hilft Jesus ihm mit einer Illustration aus dem Buch Numeri im Alten Testament. Dort geht es darum, dass derjenige, der von einer `feurigen Schlange´ gebissen worden war, dem Tode entkommen konnte, dadurch, dass er zu der ehernen Schlange, die von Mose an einer aufgestellten Stange aufgehängt war, aufblickte (Numeri 21:4-9), gerettet wurde – als Sinnbild für Jesus am Kreuz; wer zu ihm aufblickt, ihn annimmt, wird gerettet (Johannes 8:28). Jesus verglich sich mit diesem Bild und stellte fest, dass auch er "erhöht" werden muss, um der Menschheit Leben zu geben. Auch bei Alma finden wir eine ähnliche Verbindung zwischen diesem Symbol der aufgehängten ehernen Schlange, und Christus (Alma 33:18,22). Dann kommt im Vers 16 der Erlösungsplan in Kurzversion. Diese Worte gehören zu den bekanntesten und lehrreichsten in allen Schriften. Gottes Plan für uns Menschen beruht auf Liebe und Sorge um seine Kinder. Weiter berichtet Johannes über Johannes den Täufer. Und zwar, dass er über die Erfolge dessen, dem er nicht würdig war, die Schuhriemen zu öffnen, dessen Wegbereiter er ja war, nicht eifersüchtig war, sondern sich daran erfreute (Johannes 3:26-30).

Ich lerne, Gottes Plan für uns Menschen basiert auf L I E B E zu uns, seinen Kindern. Ihm, seinem `Einziggezeugten im Fleisch´, hat er alles in dessen Hand gelegt, und wer an ihn glaubt, wird ewiges Leben haben (Johannes 3:35-36). Mir fällt in diesem Zusammenhang die Zeitform auf: „Und wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben und wird von seiner Fülle empfangen. Wer aber dem Sohn nicht glaubt, wird nicht von seiner Fülle empfangen; denn der Zorn Gottes ruht auf ihm.” (Hervorhebung Fett, hinzugefügt; JSÜ John 3:36). Bei meinen Recherchen fand ich folgende Aussage in diesem Zusammenhang: “Alle Verben sind im Präsens. Dies ist ein Beispiel für das, was wir verwirklichte Eschatologie nennen, in der die Auswirkungen von Gottes endgültigem Gericht und Rechtfertigung in der Gegenwart realisiert werden (das griechische Wort eschaton bedeutet "das Ende", wie in "Endzeit" oder das "Ende der Tage"). Der "Zorn Gottes" wird nicht erst über den Ungläubigen kommen; Er ist schon hier und "bleibt auf ihm". Umgekehrt wird derjenige, der "an den Sohn glaubt", nicht irgendwann in der Zukunft das "ewige Leben" ererben, sondern hat es bereits. Die verwirklichte Eschatologie hat auch in der neuzeitlichen Offenbarung einen Platz (siehe Lehre und Bündnisse 132:29), und wir sollten nicht daran zweifeln, dass der Herr ihm während des gesamten Prozesses unserer irdischen Kämpfe Hilfe, Beistand und Gnade zukommen lassen kann.” (maschinelle Übersetzung; Quelle siehe hier). Ich lerne weiter, dass ich auf von Gott bestimmten Erfolgen anderer nicht neidisch sein soll, sondern mich mit ihnen darüber freuen darf.

Wie empfindest du, wenn ein anderer mithilfe des Herrn Erfolge erzielt?


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