(Bild: Quelle)
„Was wir gehört und erfahren und unsere Väter uns erzählt haben, 4 das wollen wir ihren Kindern nicht verschweigen, sondern dem künftgen Geschlecht verkünden die Ruhmestaten des HErrn und seine Stärke und die Wunder, die er getan hat.“ (Psalmen 78:3-4).
Das wollen wir ihren Kindern nicht verschweigen. Der Psalm 78 wurde von Asaph, einnem Leviten aus dem Stamm Gerschom und Stammvater einer Gilde der Tempelmusiker (1. Chronik 6:24), als Mahnung und Warnung verfasst, indem er die Geschichte Israels wiedergibt, uns erzählt, wie Gott sein Volk straft, aber auch rettet. Mit Recht wird der Psalm als `Lehrgedicht´ bezeichnet, da er uns an die großartigen Taten Gottes an seinem Volk erinnern soll. Gläubige aller Zeiten können darin ihr Verhalten und ihre Erfahrungen mit Gott gespiegelt sehen. Die Verse 1-8 können als Einleitung betrachtet werden, in der Asaph den Zweck seines Liedes entwickelt. Die Verse 9-41 beschäftigen sich mit der Geschichte Israels in der Wüste. Die Verse 42-53 zeigen auf, wie gütig der Herr sich seinem Volke gegenüber erwies, indem er es mittels Plagen und Wunder aus der ägyptischen Knechtschaft befreite. In den Versen 54-66 setzt Asaph die Geschichte Israels fort, und die Schlussverse 67-72 erzählen uns von der Überführung der Bundeslade nach Zion und dass Ephraim die Führerschaft genommen, und diese durch den Herrn an Juda übertragen wurde.
Ich lerne, dass uns der Herr, wie auch schon unsere Vorfahren, auffordert, unseren Kindern seine großartigen Taten an seinem Volk nicht zu verschweigen. So soll jede Generation, auch die künftigen, von den Weisungen Gottes erfahren. Aber, es kommt nicht nur auf das Erfahren an, sondern auch auf das richtige Umsetzen. Allen muss bewusst gemacht werden, dass der Herr uns ewige Bündnisse anbietet, wir diese eingehen und halten sollten, um die verheißenen Segnungen empfangen zu können. Im gegenteiligen Fall würden wir sie nicht erhalten und ggf. noch Strafe empfangen. Ich soll mich der Wunder erinnern, die der Herr schon getan hat, und den Glauben entwickeln, dass er weitere Wunder tun wird. „Gib acht, mein Volk, auf meine Belehrung, leiht euer Ohr den Worten meines Mundes!“ (Psalmen 78:1), dieser Aufforderung Asaphs, die natürlich vom Herrn kommt, will ich gerne nachkommen.
Wie vermittelst du deinen Nachkommen das, was du von deinen Eltern gelernt hast?
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