(Bild: Quelle)
Nachdem Moroni die einzelnen Gaben Gottes angesprochen hat ( Moroni 10:9-18), spricht er nun die sechste seiner acht Mahnungen aus: „Und ich möchte euch ermahnen, meine geliebten Brüder, daran zu denken, dass er derselbe ist gestern, heute und immerdar und dass alle diese Gaben, von denen ich gesprochen habe und die geistig sind, niemals hinweggetan sein werden, ja, solange die Welt besteht, außer gemäß dem Unglauben der Menschenkinder.“ (Moroni 10:19).
Dass alle diese Gaben, ..., niemals hinweggetan sein werden. Warum werden diese Gaben, die geistige Gaben sind, `niemals hinweggetan werden´?
Eine so einfache, wie klare Antwort: weil Jesus Christus „… derselbe ist gestern, heute und immerdar …“. Wie heißt es doch auch im letzten Kapitel des Briefes an die Hebräer: „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.“ (Hebräerbrief 13:8; siehe auch 1. Nephi 10:18 und Lehre und Bündnisse 20:12). Heißt das, dass sich Christus nie ändern wird? Im nächsten Vers setzt mich der Schreiber des Briefes auf die richtige Fährte: „Lasst euch nicht von vieldeutigen und fremden Lehren irreführen, …“ (Hebräerbrief 13:9). Die `Unveränderlichkeit Jesu´ bezieht sich also auf seine Lehre, auf seine Zuverlässigkeit, dass er seinen Kurs, „… dies ist mein Werk und meine Herrlichkeit: die Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen zustande zu bringen.“ (Köstliche Perle Mose 1:39) nie verlassen wird, und zwar von Ewigkeiten her, zu allen Ewigkeiten. Somit verhält es sich auch mit den geistigen Gaben, von denen in den heiligen Schriften die Rede ist. Sie werden niemals hinweggetan werden. Allerdings spielt hier auch der Glaube eine gewichtige Rolle – ohne ihn, keine Gaben (Matthäus 17:19-21). Ich lerne, dass der Herr den Gläubigen geistige Gaben zuteilt, und diese dieselben sind von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Wie verstehst du das mit der Aussage, dass Christus derselbe ist, gestern, heute und immerdar?
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