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Autorenbildmanfred.lobstein

Dass sie sich bereitmachten, wiederum zum Kampf gegen uns zu kommen


(Bild: Quelle)


Mormon sagt weiter: „Und es begab sich: Nachdem dieses zehnte Jahr vergangen war, sodass insgesamt dreihundertsechzig Jahre seit dem Kommen Christi vergangen waren, sandte mir der König der Lamaniten einen Brief, der mir zu wissen gab, dass sie sich bereitmachten, wiederum zum Kampf gegen uns zu kommen.“ (Mormon 3:4).


Dass sie sich bereitmachten, wiederum zum Kampf gegen uns zu kommen. Der Herr hatte dem Volk nun zehn Jahre Frieden geschenkt. Diese Zeit hätte es nutzen können, sich wieder ihm zuzuwenden und Umkehr zu üben (Mormon 3:2). Mormon hatte es zur Umkehr aufgerufen, allerdings verhärtete das Volk stattdessen seine Herzen (Mormon 3:3).


Nun kam von den Lamaniten eine Hiobsbotschaft. In einem Brief an Mormon teilte der König der Lamaniten Mormon mit, dass sie sich auf einen weiteren Kampf gegen sie vorbereitet hätten. Es war offensichtlich eine übliche Praxis bei den alten Völkern Amerikas, einander Briefe zu schreiben. Im Buch Mormon werden Briefe siebenunddreißig mal erwähnt. Ich kann mich noch daran erinnern, wie sehnsüchtig ich auf Antworten auf meine Briefe an meine Lieben gewartet habe. Zu meiner Jugendzeit dauerte es vom Absenden bis zum Empfang mehrere Tage. Nun gut, auf eine solche Ankündigung wie im Fall oben, könnte man auch gerne weitere zehn Jahre oder länger verzichten, aber die Zeit, die ihnen der Herr gewährt hatte, Umkehr zu üben, war vorbei. Sie wurde nicht genutzt. Ich reflektiere mein Verhalten auf Briefe unserer Kirchenautoritäten. Heutzutage, da die Briefe nicht mehr physisch versandt zu werden brauchen, haben wir ihre Anweisungen innerhalb von Bruchteilen von Sekunden. Hat das wohl etwas damit zu tun, dass der Herr sein Werk in seiner Zeit beschleunigen wird (Lehre und Bündnisse 88:73)? Versuche ich, mit dieser Beschleunigung zurechtzukommen, und meine Reaktionszeit darauf einzustellen?


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