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Denn „die Liebe deckt der Sünden Menge zu”


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„vor allem aber hegt innige Liebe zueinander, denn „die Liebe deckt der Sünden Menge zu” (Spr. 10,12; Jak. 5,20).” (1. Petrus 4:8).

  • Dieser Vers betont die Bedeutung der beständigen Liebe und Freundlichkeit unter Menschen. Es erinnert daran, dass die Liebe dazu dient, die Sünden und Fehler anderer zu bedecken und ein Leben in Einheit und Harmonie zu führen. Dies ist ein zentrales Prinzip, das in diesen beiden Kapiteln von 1. Petrus 3 und 4 betont wird.

  • Die Aussage, dass "die Liebe eine Menge von Sünden bedeckt," bedeutet, dass Liebe dazu dient, die Fehler und Schwächen anderer Menschen großzügig zu übersehen und zu vergeben, anstatt auf diese Fehler ständig hinzuweisen oder sie zu verurteilen. Hier sind einige mögliche Interpretationen:

  • Vergebung und Barmherzigkeit: Die Liebe ermutigt uns, großzügig und barmherzig zu sein und anderen Menschen Vergebung zu gewähren, wenn sie uns verletzt oder enttäuscht haben. Anstatt Groll zu hegen oder Vergeltung zu suchen, entscheiden wir uns dafür, die Fehler und Sünden eines anderen nicht ständig zu thematisieren.

  • Vertraulichkeit: Die Liebe bedeutet, dass wir diskret und vertraulich mit den Schwächen und Sünden anderer umgehen. Wir respektieren ihre Privatsphäre und schützen ihre Würde, anstatt ihre Mängel öffentlich bloßzustellen.

  • Geduld und Mitgefühl: Liebe erfordert Geduld und Mitgefühl. Sie ermöglicht es uns, die Schwächen und Fehler anderer Menschen aus einer einfühlsamen Perspektive zu betrachten und ihnen beizustehen, anstatt sie zu verurteilen.

  • Gemeinschaft und Einheit: Die Liebe fördert Einheit und Gemeinschaft. Wenn wir großzügig und liebevoll miteinander umgehen, schaffen wir eine Atmosphäre des Vertrauens und der Verbundenheit in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen.

Insgesamt lehrt dieser Vers, dass echte christliche Liebe darin besteht, anderen Menschen mit Güte und Großzügigkeit zu begegnen, selbst wenn sie Fehler gemacht haben. Indem wir die Sünden anderer nicht ständig hervorheben und verurteilen, tragen wir zur Förderung von Frieden, Harmonie und Liebe in unseren Beziehungen bei. Es ist eine Aufforderung, die Prinzipien der Liebe und Vergebung in unserem Umgang miteinander zu leben.

1. Petrus 3:1-7 behandelt das Verhalten von Ehepartnern:

In diesen Versen ermutigt Petrus Frauen, ihren Ehemännern untertan zu sein und Männer, ihre Frauen ehrenvoll zu behandeln *). Er betont die Bedeutung von Sanftmut und eines respektvollen Umgangs miteinander in der Ehe. Das Hauptprinzip ist, sich gegenseitig mit Liebe und Wertschätzung zu behandeln, um in Harmonie miteinander zu leben.

  • *) Was Joseph Smith dazu sagte: “Es ist die Aufgabe des Mannes, an der Spitze seiner Familie zu stehen und Herr seines eigenen Hauses zu sein, nicht als Tyrann über seine Frau zu herrschen, auch nicht als einer, der ängstlich oder eifersüchtig ist, dass seine Frau von ihrem Platz wegkommt und ihn daran hindert, seine Autorität auszuüben. Es ist seine Pflicht, ein Mann Gottes zu sein – denn ein Mann Gottes ist ein Mann der Weisheit –, der jederzeit bereit ist, aus den Schriften, den Offenbarungen und aus der Höhe die Anweisungen zu erhalten, die zur Erbauung und Errettung seines Hauses notwendig sind. Und auf der anderen Seite ist es die Pflicht der Frau, ihrem Mann allezeit untertan zu sein, nicht als Dienerin, auch nicht als eine, die einen Tyrannen oder einen Herrn fürchtet, sondern als eine, die in Sanftmut und Liebe Gottes die Gesetze und Einrichtungen des Himmels achtet und zu ihrem Mann aufblickt, um Unterweisung zu erhalten. Erbauung und Behaglichkeit.” (maschinell übersetzt; siehe hier ab “It is the place of the man”). Lies hierzu auch gerne meinen Blogbeitrag "Folgt also dem Vorbild Gottes nach".

1. Petrus 3:8-17 spricht von einem allgemeinen Verhaltenskodex für Christen:

Hier fordert Petrus Christen auf, einander mit Mitgefühl, Bruderliebe, Freundlichkeit und Demut zu behandeln. Er betont die Bedeutung, Böses mit Gutem zu vergelten und nicht auf Übel mit Übel zu antworten. Alles Eigenschaften von Christus; wir sind eingeladen christusähnlicher zu werden, egal wie die Umstände auch sein mögen – für die Anhänger Jesu, zuzeiten des römischen Reiches unter Nero im ersten Jahrhundert, waren die Umstände mehr als schwierig, dennoch wurden sie aufgefordert rechtschaffen zu leben. Christen sollten sich darauf konzentrieren, Frieden zu suchen und das Gute zu tun. Es wird auch empfohlen, bereit zu sein, Rechenschaft für ihren Glauben abzulegen und stets eine positive Haltung zu bewahren.


1. Petrus 3:18-22 spricht von der Bedeutung von Christi Opfer und der Taufe:

Petrus erklärt, dass Christus für unsere Sünden gelitten hat, der Gerechte für die Ungerechten, um uns zu Gott zu führen. Er vergleicht dies mit der Taufe, die nicht die Reinigung des Körpers, sondern das Zeugnis eines guten Gewissens vor Gott ist. Vers 19-20 berichtet, dass Christus das Missionswerk in der Geisterwelt eröffnet hat, damit auch jene, die sein Evangelium auf Erden nicht kennenlernen konnten, und somit nicht die zur Errettung notwendigen Bündnisse eingehen konnten, in den Genuss kommen können (siehe auch Lehre und Bündnisse 138).


1. Petrus 4:1-9 legt nahe, wie Christen in einer von Leid und Versuchungen geprägten Welt leben sollten:

Christen sollten sich von weltlichen Begierden abwenden und gemäß dem Willen Gottes leben. Sie sollen einander mit Liebe und Gastfreundschaft behandeln. Es wird auch betont, dass Christen in der Endzeit leben und sich darauf vorbereiten sollten, vor Gott Rechenschaft abzulegen. Ver 8 lehrt uns, dass " innige Liebe zueinander” eine Menge Sünden zudeckt – nicht nur von unseren eigenen, sondern ebenso von anderen! In der Übersetzung von Joseph Smith heißt es “prevent”, verhindern, anstatt zudecken (hier).


1. Petrus 4:10-11 betont die Verwendung von Gaben zum Dienst:

Petrus ermutigt Christen, ihre geistlichen Gaben zum Nutzen anderer einzusetzen und so Gottes Gnade in verschiedenen Formen zu teilen. Er betont, dass dies zur Verherrlichung Gottes dient.


1. Petrus 4:12-19 spricht von Leiden und Verfolgungen:

Petrus erklärt, dass Christen sich nicht wundern sollten, wenn sie Verfolgung und Leid erleben. Sie sollten sich in solchen Situationen freuen, weil sie in Gemeinschaft mit Christus leiden. Gleichzeitig sollten sie weiterhin Gutes tun und ihr Leben Gott anvertrauen.


Aus diesen Passagen können wir lernen, dass Christen aufgefordert sind, ein Leben der Liebe, Freundlichkeit und Demut zu führen. Sie sollten sich gegenseitig mit Respekt behandeln, Böses mit Gutem vergelten und sich darauf vorbereiten, Rechenschaft für ihren Glauben abzulegen. Christen sollten auch ihre geistlichen Gaben nutzen, um anderen zu dienen, und bereit sein, Leid und Verfolgungen mit Freude und Vertrauen auf Gott zu ertragen. Dieser biblische Rat kann uns helfen, ein christliches Verhalten in verschiedenen Lebenssituationen zu praktizieren.


Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?



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