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Autorenbildmanfred.lobstein

Der einem jeden nach seinen Werken vergelten wird


(Bild Quelle)


„… der einem jeden nach seinen Werken vergelten wird (Ps. 62,13), 7 nämlich ewiges Leben (wird er geben) denen, welche im guten Werk (oder: im Tun des Guten) standhaft ausharrend, nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit trachten; 8 dagegen (seinen) Zorn und Grimm denen, welche starrsinnig (oder: eigenwillig) sind und der Wahrheit nicht gehorchen**), sondern der Ungerechtigkeit dienen.” (Römer 2:5-8).


In Römer 2 spricht Paulus über das Thema des Gerichts Gottes und zeigt, dass Gott gerecht und unparteiisch ist. Er richtet nicht nach äußeren Merkmalen wie ethnischer Herkunft oder religiöser Zugehörigkeit, sondern nach dem Handeln und dem Herzen eines Menschen.


Paulus beginnt damit, diejenigen zu tadeln, die andere verurteilen, während sie selbst die gleichen oder sogar schlimmere Dinge tun. Er betont, dass das Urteilen anderer Menschen nicht gerechtfertigt ist, da niemand vollkommen ist. Jeder Mensch wird nach seinen Taten beurteilt, und Gott wird jedem das geben, was er verdient. Beachte: Wenn man mit einem Finger auf jemand anderen zeigt, zeigen drei Finger auf einen selber!


Er betont auch, dass sowohl Juden als auch Nichtjuden vor Gott verantwortlich sind. Diejenigen, die das Gesetz haben (Juden), werden nach dem Gesetz gerichtet, und diejenigen, die es nicht haben (Nichtjuden), werden nach ihrem Gewissen gerichtet. Gott schaut auf die inneren Motivationen und Absichten der Menschen, nicht nur auf ihre äußeren Taten.


Paulus erklärt, dass wahre Beschneidung nicht nur äußerlich ist, sondern eine Beschneidung des Herzens durch den Geist Gottes (Helaman 15:7). Es geht darum, innerlich rein und demütig vor Gott zu sein.


Ich lerne:

  1. Urteile nicht andere: Wir sollten uns nicht anmaßen, andere zu verurteilen, da wir selbst nicht fehlerlos sind. Stattdessen sollten wir uns auf unsere eigene geistliche Entwicklung konzentrieren.

  2. Gottes Gerechtigkeit: Gott beurteilt Menschen gerecht und unparteiisch nach ihren Taten und ihrem Herzen. Wir sollten nicht versuchen, uns vor Gott zu rechtfertigen, sondern unsere Fehler eingestehen und uns auf eine bessere Beziehung zu Gott ausrichten.

  3. Innerliche Veränderung: Die äußere Religiosität allein ist nicht ausreichend. Wahre Veränderung und Reinheit kommen von innen durch den Einfluss des Heiligen Geistes (3. Nephi 9:20).

  4. Gleichheit vor Gott: Vor Gott sind alle Menschen gleichwertig. Egal welcher ethnischer oder religiöser Hintergrund, wir sind alle vor Gott verantwortlich (2. Nephi 26:33).

  5. Bewusstsein des Gewissens: Gott hat uns ein Gewissen gegeben, das uns leitet, auch wenn wir nicht das vollständige Wissen über das Gesetz haben. Wir sollten danach streben, unser Gewissen zu schärfen und das Richtige zu tun.

Insgesamt betont Römer 2 die Bedeutung der inneren Einstellung und Motivation eines Menschen vor Gott und ermahnt uns dazu, uns von selbstgerechtem Urteilen fernzuhalten und stattdessen an unserem eigenen geistlichen Wachstum zu arbeiten.

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?


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