(Bild: Quelle)
Alles, um was ihr im Gebet bittet, werdet ihr empfangen, wenn ihr Glauben habt
„Als er dann frühmorgens in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn, 19 und als er einen einzelnen Feigenbaum am Wege stehen sah, ging er zu ihm hin, fand aber nichts anderes an ihm als Blätter. Da sagte er zu ihm: „Nie mehr soll noch Frucht von dir kommen in Ewigkeit!” und der Feigenbaum verdorrte sofort.” (Matthäus 21:18-19).
Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung mit den Hohenpriestern und Schriftgelehrten im Tempel (Matthäus 21:15-16), übernachtete Jesus in Bethanien. Am nächsten Tag ging er zurück nach Jerusalem und wollte seinen Hunger an der Frucht eines Feigenbaumes stillen. Allerdings waren nur Blätter, aber keine Früchte dran, obwohl es die Zeit für die Ernte war (im übertragenen Sinn: Mehr Schein als Sein). Nun verwünschte Jesus diesen Baum. Seine Jünger wunderten sich über das sofortige Eintreten der Verwünschung und Jesus gab ihnen die Antwort in Matthäus 21:22.
Ich lerne,
das Gleichnis hat mehrere mögliche Bedeutungen, je nach Interpretation:
Eine mögliche Lektion, die man daraus lernen kann, ist, dass wir als Menschen für unser Handeln und unsere Früchte verantwortlich sind. Wenn wir keine guten Taten vollbringen oder keine positiven Auswirkungen auf die Welt haben, können wir genauso "verdorren" wie der Feigenbaum.
Das Gleichnis kann auch darauf hinweisen, dass Gott und Jesus Christus einen hohen Wert auf gute Taten und positive Veränderungen legen und dass sie uns für unsere Entscheidungen und Handlungen zur Rechenschaft ziehen werden.
Eine weitere mögliche Lektion aus dem Gleichnis ist, dass es wichtig ist, nicht nur äußerlich fromm und tugendhaft zu sein, sondern auch innerlich. Der Feigenbaum sah von außen gesund aus, aber er trug keine Früchte. Es ist wichtig, dass wir nicht nur den Anschein erwecken, sondern auch wirklich gute Taten vollbringen und eine positive Wirkung auf unsere Mitmenschen haben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gleichnis vom verdorrten Feigenbaum uns lehrt, dass wir für unsere Handlungen und Früchte verantwortlich sind, dass gute Taten und positive Veränderungen wichtig sind und dass es darauf ankommt, nicht nur äußerlich fromm zu sein, sondern auch innerlich.
Auf Grund welcher Vollmacht trittst du in dieser Weise hier auf?
„Als er dann in den Tempel gekommen war, traten die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm, während er lehrte, und fragten ihn: „Auf Grund welcher Vollmacht trittst du in dieser Weise hier auf, und wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?” (Matthäus 21:23).
Die Reaktion der Hohenpriester und Schriftgelehrten auf die Frage Jesu, woher die Taufe des Johannes stamme, wird in Matthäus 21:23-27, Markus 11:27-33 und Lukas 20:1-8 beschrieben.
Als Jesus diese Frage stellte, waren die Hohenpriester und Schriftgelehrten überrascht und wussten nicht, wie sie antworten sollten. Sie erkannten, dass Jesus sie in eine Falle gelockt hatte, da sie nicht zugeben wollten, dass sie die Autorität des Johannes in Frage stellten oder dass sie glaubten, dass Johannes eine falsche Taufe praktizierte.
Daher antworteten sie Jesus: "Wir wissen es nicht". Diese Antwort war jedoch nicht zufriedenstellend für Jesus, da er wusste, dass sie die Wahrheit kannten, aber aus Furcht oder aus politischen Gründen nicht sagen wollten, was sie dachten.
Die Reaktion der Hohenpriester und Schriftgelehrten zeigt, dass sie sich nicht sicher waren, wie sie auf die Herausforderung Jesu reagieren sollten, da sie befürchteten, dass ihre Antwort falsch interpretiert werden könnte oder dass sie ihre Autorität untergraben würde.
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Über die Autorität: Jesus hatte aus Sicht der jüdischen Führer keine offizielle Autorität, aber seine Botschaft und sein Handeln zeigten seine göttliche Autorität. Die obersten Priester und Schriftgelehrten, die offizielle Autorität hatten, erkannten dies jedoch nicht an.
Die Bedeutung von Demut und Ehrlichkeit: Jesus erkannte die falschen Motive der Fragesteller und beantwortete ihre Frage mit einer Gegenfrage, die sie zwang, ihre eigenen Motive zu hinterfragen. Die Fragesteller waren nicht bereit, ehrlich zu sein und die Wahrheit zu akzeptieren.
Wie verstehst du das Gleichnis mit dem Feigenbaum.
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