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Die Gemeinde versammelte sich oft


(Bild: Quelle)


Über das Verhalten der Mitglieder der Kirche des Herrn schreibt Moroni: „Und die Gemeinde versammelte sich oft, um zu fasten und zu beten und miteinander über das Wohlergehen ihrer Seele zu sprechen.“ (Moroni 6:5).


Die Gemeinde versammelte sich oft. Hier lässt uns Moroni wissen, dass sich die Mitglieder der Gemeinde, der Kirche des Herrn, oft trafen, um gemeinsam im Evangelium Fortschritte machen zu können. Diese Art und Weise des Umgangs miteinander zeichnet alle Mitglieder der Kirche des Herrn aus. Beispielhaft lesen wir im Bericht von Nephi, des Sohnes Nephis, dass die zum Herrn bekehrten Nephiten und Lamaniten fortfuhren „… zu fasten und zu beten und sich oft zu versammeln, um zu beten und auch, um das Wort des Herrn zu hören.“ (4. Nephi 1:12).


Der griechisch-orthodoxe Geistliche Philotheos Bryennios stieß im Jahr 1875 bei seinem Studium in einem Kloster in Konstantinopel auf ein ungewöhnliches Manuskript, die „Didache oder die Apostellehre“. Es enthält Anweisungen, wie die frühen Christen, vielleicht schon am Ende des ersten Jahrhunderts, ihre Ämter ausüben sollten, und wie sich die Gemeinde verhalten sollte. Diese Anweisungen ähneln sehr stark denen im Buch Mormon, das ja aus einer fiel früheren Epoche stammt. Beispielhaft die Ähnlichkeit zwischen Moroni 6:5-6. Da heißt es in Didache 14:1: „Am Tage des Herrn versammelt euch, brechet das Brot und saget Dank, nachdem ihr zuvor eure Sünden bekannt habet, damit euer Opfer rein sei.“ (siehe hier, Seite 11) Des Weiteren wird dort ebenso über häufiges Fasten und Beten geschrieben (Didache 8:1; siehe hier Seite 9). Ich lerne, dass der Herr zu allen Zeiten dafür sorgt, dass seine Kinder Kenntnis erlangen über die Art und Weise, wie seine Kirche zu ordnen und zu führen ist. Ich erkenne, dass es für meinen geistigen Fortschritt unerlässlich ist, mich oft mit der Gemeinde zu versammeln, um den Herrn zu loben und zu preisen (Fasten, Gebet und Gesang), meine Bündnisse mit ihm zu erneuern (Abendmahl), und mich ebenso um das Wohlergehen meiner Schwestern und Brüder zu bemühen (Betreuung).


Welche Erfahrungen hast du mit häufigem Zusammensein mit der Gemeinde gemacht?

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