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Gehe hin und arbeite heute im Weinberg
„Was meint ihr aber (über folgendes)? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging nun zu dem ersten und sagte: ‘Mein Sohn, gehe hin und arbeite heute im Weinberge’” (Matthäus 21:28).
Matthäus 21:28-32 ist ein Gleichnis, das von Jesus erzählt wurde, um seine Lehre zu verdeutlichen. In dieser Geschichte sagt ein Vater (Gott Vater gemeint) zu seinen beiden Söhnen (Jesus und Luzifer gemeint), dass sie in den Weinberg gehen sollen, um zu arbeiten. Der eine Sohn antwortet zunächst, `es wäre nicht sein Wille zu gehen´, dennoch geht er später in den Weinberg. Der andere Sohn antwortet nur `ich´, geht dann aber doch nicht, weil Gott seine Bedingungen nicht akzeptieren konnte (nach der griechischen Version der Bibel; siehe auch Köstliche Perle Mose 1:1 ff). Jesus fragt dann seine Zuhörer, welcher Sohn den Willen seines Vaters erfüllt hat. Hiermit gab Jesus eine perfekte Antwort auf die Frage der Hohenpriester und Schriftgelehrten. Leider verstanden sie sie nicht ganz. Offensichtlich verstanden sie, dass der eine Sohn den Willen des Vaters getan hatte (Matthäus 21:31), aber ob sie verstanden, wie gründlich er ihre Frage beantwortete, ist nicht so klar. Nachdem Jesus jedoch als nächstes darauf hingewiesen hat, dass zumindest Zöllner bereuen, wenn sie auf ihre Sünden hingewiesen werden, lässt er die Hohenpriester nicht so leicht davonkommen, sondern fährt fort mit seinem brutal ehrlichen nächsten Gleichnis, dem von den bösen Winzern.
Ich lerne,
hier wird eine klare Lektion über Integrität gelehrt, die alle Menschen in ihrem Leben anwenden können. Im Zusammenhang mit dem Erlösungsplan erinnert er auch an das vorirdische Dasein und an den Rat im Himmel oder an den "entscheidenden Rat" (Apostelgeschichte 2:23), in dem der Erretter selbst berufen wurde, auf die Erde zu gehen, um den Willen des Vaters zu tun.
dass es nicht darauf ankommt, was man sagt, sondern was man tut.
dass wir unsere Worte in Taten umsetzen sollten. Wir sollten nicht nur darüber sprechen, was wir tun wollen, sondern auch tatsächlich handeln. Es ist wichtig, dass wir unsere Versprechen einhalten und unsere Verpflichtungen erfüllen, um unsere Beziehungen zu anderen und zu Gott zu stärken.
Das Gleichnis der bösen Winzer
„Vernehmt noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, grub in ihm eine Kelter, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und ging dann außer Landes (Jes. 5,1 u.2).” (Matthäus 21:33).
Matthäus 21:33-46 ist das Gleichnis von den bösen Winzern. In diesem Gleichnis erzählt Jesus von einem Weinbergbesitzer, der seine Weinberge an einige Winzer verpachtet hat, während er selbst weggeht. Als der Besitzer seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs beansprucht, verweigern die Winzer dies und behandeln seine Boten schlecht. Schließlich schickt der Besitzer seinen Sohn, um das zu beanspruchen, was ihm gehört, und die Winzer töten ihn.
Das Gleichnis zeigt, wie Jesus die Führungsschicht der jüdischen religiösen Führer kritisiert, die seine Botschaft und seinen Anspruch auf das Messiasamt ablehnen. Die Winzer im Gleichnis symbolisieren diese Führer, die den Weinberg, der Gott gehört, verwalten sollten, aber stattdessen ihre eigenen Interessen verfolgen. Die Boten, die der Besitzer schickt, symbolisieren die Propheten, die Gott im Laufe der Zeit geschickt hat, um die Führungsschicht zu ermahnen, aber die Führer haben ihre Botschaften abgelehnt.
Schließlich symbolisiert der Sohn des Weinbergbesitzers Jesus selbst, der von den religiösen Führern getötet wurde, als er kam, um zu beanspruchen, was ihm gehört, nämlich die Herrschaft Gottes auf Erden. Das Gleichnis zeigt, dass Gott den Führern Israels seine Botschaft und seinen Sohn gesandt hat, um die Menschen zu leiten und zu erlösen, aber sie haben diese Botschaft abgelehnt und sogar den Sohn Gottes getötet.
Ich lerne,
das Gleichnis von den bösen Winzern zeigt uns, dass wir auf Gott hören und seine Weisungen in Bezug auf die Arbeit in seinem Weinberg befolgen sollen. Wir sollten nicht nur an uns selbst denken, sondern auch an die Bedürfnisse anderer. Wenn wir uns von Gottes Plan leiten lassen und auf seine Botschaften hören, werden wir in der Lage sein, andere erfolgreich einzuladen, zu Christus zu kommen.
Wie verstehst du die Gleichnisse?
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