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„Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut” (Mark.9,40; Luk.9,50). 31 ¶ „Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung des Geistes (= gegen den Geist) wird nicht vergeben werden. 32 Auch wenn jemand ein Wort (= eine Schmähung) gegen den Menschensohn ausspricht, wird es ihm vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist spricht, dem wird es weder in dieser Weltzeit noch in der künftigen vergeben werden.” (Matthäus 12:30-32).
Zunächst zur Macht Jesu und seiner Bevollmächtigten über die Bösen Geister. In Matthäus 12:22-30 antwortet Jesus den Pharisäern, die sagten, dass er das Böse mit dem Bösen austreibe. Die häufigsten Reaktionen derer, die Jesus skeptisch gegenüberstanden, war zu behaupten, dass er dies nur durch die Macht böser Geister vollbringen konnte, und so kamen sie zu dem Schluss, dass Jesus der Fürst der Teufel oder Dämonen sein müsse. Doch Jesus machte ihnen klar, dass das unmöglich sei, denn ein Teufel würde keinen Teufel austreiben. Auf diese Weise würde er sich ja selber vernichten. Die Joseph-Smith-Übersetzung erweitert Matthäus' Erzählung wie folgt: "Wenn ich aber die Teufel durch den Geist Gottes austreibe, so ist das Reich Gottes zu euch gekommen, denn sie treiben auch die Teufel aus durch den Geist Gottes, denn ihnen ist Macht gegeben über die Teufel, damit sie sie austreiben." So hat man nur durch den Geist Gottes die Macht, Teufel auszutreiben. Weil Gott der Vater, Jesus und der Heilige Geist die Quelle der Wahrheit und des Lichts sind, sind sie das Mittel, um den Widersacher und die Geister, die ihm folgen, auszutreiben. Jünger, die mit Macht ausgestattet sind, wissen, wie man Satan befiehlt, zu gehen, und er muss sich zurückziehen (Köstliche Perle Mose 1:21-22).
Ich lerne, mit der Macht Gottes kann ich Satan gebieten!
Nun zur Lästerung gegen den Geist die nicht vergeben werden kann. Grundsätzlich werden dem Menschen seine Verfehlungen vergeben, sofern sie Glauben an Jesus Christus haben, und Umkehr üben – ihre Sünden erkennen, bereuen, bekennen, um Vergebung bitten und sie nicht wieder tun. Dies hat Jesus Christus durch Sein Sühnopfer für viele möglich gemacht (Matthäus 26:28). Für viele, nicht für alle? Es gibt Fehlverhalten, die nicht vergeben werden können. Dazu gehört die `Lästerung wider den Heiligen Geist´. Worin besteht diese? Neuzeitliche Offenbarung gibt uns eine Antwort: „Die Lästerung gegen den Heiligen Geist, die weder in der Welt noch außerhalb der Welt vergeben werden wird, besteht darin, dass ihr einen Mord begeht, wodurch ihr unschuldiges Blut vergießt und meinem Tod zustimmt, nachdem ihr meinen neuen und immerwährenden Bund empfangen habt, spricht Gott, der Herr; und wer sich nicht an dieses Gesetz hält, kann keinesfalls in meine Herrlichkeit eingehen, sondern wird verdammt sein, spricht der Herr.” (Lehre und Bündnisse 132:27). Matthäus erklärt uns: „Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung des Geistes (= gegen den Geist) wird nicht vergeben werden. 32 Auch wenn jemand ein Wort (= eine Schmähung) gegen den Menschensohn ausspricht, wird es ihm vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist spricht, dem wird es weder in dieser Weltzeit noch in der künftigen vergeben werden.” (Matthäus 12:31-32; siehe auch Markus 3:28-29; Lukas 12:10). Diese Sünde ist vergleichbar mit der felsenfesten Behauptung, die Sonne schiene nicht, obwohl sie am Himmel zu sehen ist. Im Buch Mormon begegne ich dem Christusleugner Scherem. Er vermutete, dass er dadurch, dass er Christus verleugnete, obwohl er wusste, dass er existiert, die unverzeihliche Sünde begangen habe (Jakob 7:19).
Ich lerne, wenn ich den Heiligen Geist empfangen habe und ihn danach wissentlich leugne, werde ich nicht in den Genuss der Auswirkungen des Sühnopfers Jesu kommen können (Lehre und Bündnisse 76:35-36). Ich muss mich davor hüten, mich wissentlich gegen Gott aufzulehnen und den Heiligen Geist zu leugnen, wenn ich ihn empfangen habe (Mosia 15:26).
Wie verstehst du das mit der `unverzeihlichen Sünde´?
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