(Bild: Quelle)
„Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.“ (Matthäus 5:34).
Du sollst von deinem Leiden geheilt sein. Heute hat mich der Artikel „John Bytheway on how to find the ‘happy feeling nothing in the world can buy’“ auf diese Begebenheit mit Jesus, und welch wichtige Erkenntnis hinter ihr steckt, aufmerksam gemacht.
Worum geht es in dieser Begebenheit? Jairus, ein Synagogenvorsteher, kam mit einer äußerst dringenden, flehentlichen Bitte zu Jesus. Seine Tochter lag im Sterben und Jesus möge doch zu ihm kommen und ihr die Hände auflegen, um sie zu heilen. Jesus machte sich auf den Weg und wurde von vielen Menschen umringt. Eine der vielen war eine Frau, die schon ihr ganzes Vermögen ausgegeben hatte, um von ihren schon zwölf Jahre anhaltenden Blutungen geheilt zu werden. Ihr Zustand verschlimmerte sich stattdessen. In Jesus sah sie ihre einzige Chance. Sie ergriff sie, berührte voller Glauben an ihn von hinten sein Gewand. Sofort war sie ihre Blutungen los. Jesus hatte diese `besondere´ Berührung unter all den anderen ungewollten bemerkt, da eine Kraft von ihm ausging. Er unterbrach sein Vorhaben zu der Tochter des Jairus zu gehen, und versuchte herauszufinden, wer ihn in dieser gläubigen Weise berührt hatte. Ängstlich ob dem, was sie getan hatte, meldete sie sich. Der obige Vers war die Reaktion Jesu. Währenddessen kamen Bekannte des Synagogenvorstehers und teilten ihm mit, dass er Jesus nicht länger zu beanspruchen brauche, da seine Tochter inzwischen verstorben sei. Aber auch sein Flehen, weshalb er ja unterwegs zu ihm war, hat der Herr erfüllt, indem er nach der Unterbrechung zum Haus des Jairus weiterging, das Kind an der Hand fasste und sagte: „...Mädchen, ich sage dir, steh auf! 42 Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf Jahre alt.“ (Matthäus 5:41). Ich lerne, ich sollte, wenn es notwendig ist, ein begonnenes Vorhaben ruhig unterbrechen, wenn jemand auf dem Wege meine dringende Hilfe brauchen würde. Präsident Monson ermunterte anlässlich der Frage, was man ihm zum Geburtstag schenken könnte: „Machen Sie an dem Tag jemand anders eine Freude. Finden Sie jemanden, der es gerade schwer hat oder der krank oder einsam ist, und tun Sie etwas für ihn. Das ist alles, worum ich bitten würde.“ (siehe hier).
Was denkst du darüber, einen Gang zu jemandem zu unterbrachen, um einem anderen Hilfsbedürftigen beizustehen?
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