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Autorenbildmanfred.lobstein

Es lebte einst ein Mann im Lande Uz, Hiob mit Namen

Aktualisiert: 4. Aug. 2022


Ijob (Bild: Quelle)


Es lebte einst ein Mann im Lande Uz,*) Hiob mit Namen, und dieser Mann war fromm und rechtschaffen, fürchtete Gott und mied das Böse.“ (Ijob 1:1).


Es lebte einst ein Mann im Lande Uz, Hiob mit Namen. Ijob, kein Israelit, sondern einer aus der syrisch-arabischen Wüste von Palästina, ein angesehener `Ostländer´ (Ijob 1:3), wird gleich im ersten Vers als ein frommer, rechtschaffener Mann vorgestellt, der Gott fürchtete und das Böse mied. Sind das nicht wunderbare Adjektive für diesen in vielerlei Hinsicht vielleicht auch etwas mysteriösen Mann? Wenn wir an Abraham denken, so erinnern wir uns, dass Gott ihm geboten hat `fromm´ zu sein (Genesis 17:1). Außer Ijob wird z. B. auch noch Noach als vollkommen beschrieben, fromm, unsträflich und mit Gott wandelnd (Genesis 6:9). Ich verstehe das so, dass diese Männer, und auch Frauen, zu ihrer Zeit Gott vollkommen gehorsam waren, alles taten, was er von ihnen forderte. Es waren also keine gewöhnlichen Menschen, sie waren in jeder Hinsicht herausragend. Oft können wir feststellen, dass die Propheten alter Zeit häufig Ähnlichkeiten mit Jesus Christus aufweisen. Ihre Mission kann dazu dienen, uns dem Erretter näherzubringen.

Hier einmal zehn Parallelen zwischen Ijob und Jesus Christus (Vorlage siehe hier):

  1. Ijob wird als vollkommen beschrieben (siehe Vers oben), Christus war vollkommen (Hebräer 5:9; 3. Nephi 12:48).

  2. Ijob hatte eine Position großer Ehre inne, wurde dann erniedrigt (Iojb 29:25; 30:1). Christus hatte im Vorherdasein eine Ehrenposition, ließ sich aber dazu herab auf die Erde zu kommen und verspottet zu werden (Markus 5:40).

  3. Ijob durfte von Satan versucht werden (Ijob 2.6). Satan wurde erlaubt, Jesus zu versuchen (Hebräer 4:15).

  4. Ijob fühlte sich aufgrund Zurückweisung durch seine eigenen Leute als Fremder in seinem eigenen Haus (Ijob 19:14-15). Auch Jesus wurde von den Seinen abgelehnt (Johannes 1:11).

  5. Aufgrund seiner körperlichen Leiden und Qualen wünschte sich Ijob, er wäre schon im Mutterleib gestorben (Ijob 3:11). In Getsemanie litt der Herr so sehr, dass ihn die Schmerzen zittern, und vor unvorstellbarem Leid zurückschrecken ließen (Lehre und Bündnisse 19:18).

  6. Ijob sagte: „Gott hat mich Bösewichten preisgegeben und mich in die Hände von Frevlern fallen lassen.“ (Ijob 16:11). Christus wurde in die Hände seiner Mörder gegeben (Apostelgeschichte 2:23).

  7. Ijobs Gefährten verabscheuten ihn, spuckten ihm ins Gesicht (Ijob 30:10). Jesus spuckten sie ins Gesicht und schlugen ihn (Matthäus 26:67).

  8. Sowohl Ijob, als auch Jesus litten alleine (Ijob 19:19; Lehre und Bündnisse 76:107).

  9. Weder Ijob noch Jesus bekamen, was sie verdient hätten, sondern ertrugen enorme Widersprüche (Lectures on Faith, Seite 59).

  10. Eine Aussage Ijobs nimmt sogar das Begräbnis Jesu vorweg (Ijob 21;32; Matthäus 27:65).

Ich lerne, bei den alten Propheten kann ich sehen, wie sie in ihrem Reden und Handeln auf Jesus hindeuten, und uns dem Erretter näher bringen.


Welche Propheten erinnern dich in ihrem Lebensweg an Jesus?


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