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Autorenbildmanfred.lobstein

Führt euer Gemeinschaftsleben so, wie es der Heilsbotschaft von Christus würdig ist


(Bild Quelle)


„Nur verwaltet die Gemeinde (oder: führt euer Gemeinschaftsleben) so, wie es der Heilsbotschaft Christi (oder: von Christus) würdig ist; denn ich möchte, falls ich kommen sollte, an euch sehen oder, falls ich fernbleibe, über euch hören, daß ihr in einem Geiste feststeht, indem ihr einmütig wie ein Mann für den Glauben an die Heilsbotschaft kämpft” (Philipper 1:27).

  • Hier betont Paulus die Bedeutung, in Einheit und Einmütigkeit für den Glauben des Evangeliums zu kämpfen, unabhängig von seiner physischen Anwesenheit. Dies ist eine zentrale Botschaft des gesamten Briefes an die Philipper und unterstreicht die Wichtigkeit der gemeinsamen Hingabe an Christus und die Verbreitung des Evangeliums.

Der Brief an die Philipper *) wurde traditionell auf das Jahr 61 oder 62 n. Chr. datiert, während Paulus in Rom im Gefängnis saß. Es wird angenommen, dass dies einer der sogenannten "Gefangenschaftsbriefe" des Apostels Paulus ist, die während seiner Haft in Rom verfasst wurden. In diesen Briefen, zu denen auch Epheser, Kolosser und Philemon gehören, schrieb Paulus an verschiedene Gemeinden und Personen und lehrte sie in Bezug auf den Glauben und das christliche Leben. Die genauen Umstände seiner Haft in Rom sind nicht vollständig bekannt, aber er nutzte diese Zeit, um Briefe zu schreiben und weiterhin das Evangelium zu verbreiten, auch wenn er selbst im Gefängnis war.

  • *) Philippi war eine antike Stadt in der Region Makedonien im nördlichen Griechenland. Die Stadt lag etwa 15 Kilometer nordwestlich von Amphipolis und ungefähr 10 Kilometer von der Küste des Ägäischen Meeres entfernt. Philippi war eine bedeutende Stadt in der Antike und wurde von Philipp II. von Makedonien, dem Vater von Alexander dem Großen, gegründet. In biblischer Hinsicht ist Philippi bekannt, weil der Apostel Paulus dort eine christliche Gemeinde gründete und später den Brief an die Philipper an diese Gemeinde schrieb. Heute sind die Ruinen von Philippi eine archäologische Stätte und ein Ziel für Touristen und Geschichtsinteressierte.

In den Versen 1-11 des Briefes an die Philipper begrüßt der Apostel Paulus die Gemeinde in Philippi und drückt seine Dankbarkeit für ihre Gemeinschaft im Evangelium aus. Er betet für sie und bittet Gott, dass ihre Liebe und ihr Wissen weiter wachsen mögen. Er ermutigt sie, in der Liebe und im Urteil gerecht zu sein, und bittet, dass sie durch Jesus Christus Frucht in ihrem Leben tragen.


Ich lerne: Aus diesem Abschnitt können wir lernen, wie wichtig es ist, für unsere Glaubensgemeinschaft zu beten und für deren Wachstum und Reife im Glauben zu sorgen. Wir sollten danach streben, in Liebe und Wissen zu wachsen und unser Leben so zu gestalten, dass es Frucht für Christus trägt.


In diesen Versen spricht Paulus darüber, wie seine Gefangenschaft dazu geführt hat, dass das Evangelium weiter verbreitet wurde. Er erkennt an, dass einige Menschen das Evangelium aus selbstsüchtigen Motiven predigen, aber er freut sich dennoch, dass Christus verkündigt wird. Paulus betont, dass er bereit ist, zu leben oder zu sterben, und dass sein Leben ganz darauf ausgerichtet ist, Christus zu dienen.


Ich lerne: Aus diesem Abschnitt können wir lernen, dass wir auch in schwierigen Umständen und trotz widriger Situationen die Gelegenheit haben, das Evangelium zu verbreiten und Christus zu dienen. Wir sollten bereit sein, uns selbst zu opfern, um Gottes Werk zu fördern, und uns nicht von egoistischen Motiven leiten lassen.


Paulus ermutigt die Philipper in diesen Versen, in Einheit und Standhaftigkeit im Glauben zu leben. Er ermahnt sie, gemeinsam für den Glauben zu kämpfen und sich nicht von Gegnern einschüchtern zu lassen. Er weist darauf hin, dass das Leiden ein Teil des christlichen Lebens ist und dass sie im Glauben an Christus vereint bleiben sollen.


Ich lerne: Aus diesem Abschnitt können wir lernen, dass Standhaftigkeit im Glauben und die Bereitschaft, für den Glauben zu leiden, wichtige Aspekte des christlichen Lebens sind. Wir sollten uns in der Einheit mit anderen Gläubigen stärken und gemeinsam gegen geistliche Herausforderungen kämpfen, ohne uns von äußerem Druck oder Feindseligkeit abhalten zu lassen.


Insgesamt lehrt uns der Brief an die Philipper die Bedeutung von Gemeinschaft im Glauben, Wachstum in Liebe und Wissen, Opferbereitschaft für das Evangelium und Standhaftigkeit in schwierigen Zeiten. Diese Prinzipien können uns in unserem eigenen Lebenswandel als Christen leiten und inspirieren.


Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?


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