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Für alle bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten


(Bild Quelle)


„für die Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, um die Schwachen zu gewinnen; kurz: für alle bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.” (1. Korinther 9:22).

  • In diesem Vers betont Paulus seine Bereitschaft, sich anzupassen und auf die Bedürfnisse anderer einzugehen, um das Evangelium zu verbreiten. Er ist bereit, sich für diejenigen, die schwach sind, selbst als Schwacher zu erweisen, um so viele wie möglich für Christus zu gewinnen. Dies unterstreicht die zentrale Botschaft des Kapitels, nämlich dass Paulus bereit ist, persönliche Annehmlichkeiten oder Rechte aufzugeben, um das Evangelium auf eine Weise zu verbreiten, die Menschen anspricht und rettet.

1. Korinther 9 ist ein Kapitel, in dem der Apostel Paulus über seine Rechte als Apostel und seinen Dienst spricht.


Paulus beginnt damit zu betonen, dass er als Apostel das Recht hätte, materielle Unterstützung von den Gemeindemitgliedern zu erhalten. Er verweist darauf, dass selbst "der Ochse, der drischt", seine Nahrung verdient. Dennoch hat er dieses Recht nicht in Anspruch genommen, um der Verbreitung des Evangeliums keine Hindernisse in den Weg zu legen. Er argumentiert, dass er sich lieber an die Lebensweise der Menschen anpasst, um so viele wie möglich zu erreichen und zu retten.


Paulus spricht von seinem selbstlosen Engagement für die Verkündigung des Evangeliums, indem er betont, dass er es freiwillig tut und keinen materiellen Gewinn daraus zieht. Er betont seine Bereitschaft, alles für das Evangelium zu tun, um Menschen zu gewinnen. Er vergleicht seinen Dienst mit dem eines Sportlers, der sich diszipliniert und hart für den Siegeskranz im Wettkampf einsetzt, sowie mit einem Landwirt, der von den Früchten seiner Arbeit profitiert.


Schließlich betont Paulus die Bedeutung der Selbstdisziplin und der persönlichen Hingabe im christlichen Leben. Er ermahnt die Gläubigen, in allem auf die Belange anderer zu achten und nicht nur auf ihre eigenen Interessen. Er erinnert daran, dass er selbst sein Leben für das Evangelium einschränkt, um anderen zu dienen und am Heil teilzuhaben.


In 1. Korinther 9 vermittelt Paulus mehrere besondere Lehren:

  • Opferbereitschaft für das Evangelium: Paulus betont seine Bereitschaft, auf persönliche Annehmlichkeiten und Rechte zu verzichten, um das Evangelium zu verbreiten. Er zeigt, dass der Dienst für Christus Opfer und Hingabe erfordert, auch wenn das bedeutet, auf Dinge zu verzichten, die einem eigentlich zustehen könnten.

  • Anpassungsfähigkeit im Dienst: Paulus spricht davon, dass er sich an die Lebensumstände und Bedürfnisse der Menschen anpasst, um sie für das Evangelium zu erreichen. Diese Anpassungsfähigkeit ist eine wichtige Lehre für Christen, die in verschiedenen Kontexten und Kulturen dienen.

  • Selbstbeherrschung und Disziplin: Die Analogien des Sportlers und des Landwirts betonen die Bedeutung von Selbstdisziplin und Ausdauer im geistlichen Leben. Christen sollen sich ähnlich wie ein Sportler im Training darauf konzentrieren, geistlich zu wachsen, und wie ein Landwirt geduldig auf geistliche Frucht warten.

  • Freiwilliger Dienst ohne Eigennutz: Paulus zeigt, dass er freiwillig und ohne finanzielle Gewinnabsicht das Evangelium verkündigt. Diese Lehre ermutigt Christen dazu, aus reiner Motivation heraus zu dienen und nicht auf persönlichen Gewinn oder Belohnung abzuzielen.

  • Fürsorge für die Bedürfnisse anderer: Paulus betont die Wichtigkeit, auf die Bedürfnisse anderer zu achten und nicht nur auf die eigenen Interessen zu schauen. Christen sollen bereit sein, sich für das Wohl anderer einzusetzen und ihnen in Liebe zu dienen.

  • Gesunde Motivation für den Dienst: Die zentrale Botschaft des Kapitels zeigt, dass die Motivation für den Dienst im Evangelium und der Liebe zu Christus liegen sollte. Paulus zeigt, dass er sein Bestes gibt, um Menschen für Christus zu gewinnen, anstatt seine eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen.

Insgesamt vermittelt Paulus durch sein Beispiel und seine Lehren in 1. Korinther 9 eine Haltung des selbstlosen Dienstes, der Hingabe, der Anpassungsfähigkeit und der Opferbereitschaft für das Evangelium. Diese Lehren sind zeitlos und haben immer noch Relevanz für Christen, die heute in verschiedenen Bereichen des Dienstes tätig sind.


Ich lerne:

  1. Selbstlose Hingabe: Paulus zeigt durch sein Beispiel, wie wichtig es ist, sich selbstlos für die Verbreitung des Evangeliums einzusetzen, selbst wenn das bedeutet, auf persönliche Vorteile zu verzichten.

  2. Anpassungsfähigkeit: Der Apostel betont die Anpassungsfähigkeit seines Dienstes, um die Menschen dort zu erreichen, wo sie sind. Das erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Botschaft des Evangeliums auf für andere verständliche Weise zu kommunizieren.

  3. Verzicht auf Rechte: Paulus zeigt, dass es Zeiten geben kann, in denen es besser ist, auf persönliche Rechte zu verzichten, um das Wohl anderer und das größere Ziel des Dienstes für Gott zu fördern.

  4. Selbstdisziplin und Ausdauer: Die Analogien des Sportlers und des Landwirts betonen die Bedeutung von Selbstdisziplin, Ausdauer und harter Arbeit im christlichen Leben. Das Streben nach geistlichem Wachstum erfordert eine ähnliche Hingabe wie im Sport oder bei der Landwirtschaft.

  5. Rücksichtnahme auf andere: Die Ermahnung, auf die Belange anderer zu achten, erinnert uns daran, dass christliche Gemeinschaft von gegenseitiger Liebe, Unterstützung und Rücksichtnahme geprägt sein sollte.

Insgesamt betont 1. Korinther 9 die Bedeutung der Motivation hinter unserem Dienst, der Hingabe für das Evangelium, der Anpassungsfähigkeit und der Rücksichtnahme auf andere. Es fordert dazu auf, nicht nur an persönliche Interessen zu denken, sondern sich für das größere Wohl und die Verbreitung des Evangeliums einzusetzen.


Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?


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