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Gelobt sei der Gott und Vater unsers Herrn Jesus Christus


(Bild Quelle)


„Gelobt sei der Gott und Vater unsers Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen (oder: lebensvollen) Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten," (1. Petrus 1:3)

  • Dieser Vers hebt die lebendige Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi hervor, die den Gläubigen gegeben ist. Diese Hoffnung bildet das Zentrum des Kapitels und erinnert die Leser an die erlösende Arbeit Jesu und die Belohnungen, die in Christus auf sie warten.

Der erste Brief von Petrus wurde von Petrus, (siehe auch hier) einem der Jünger Jesu und einem führenden Apostel der frühen christlichen Gemeinde, geschrieben. Er schrieb den Brief mit der Absicht, verschiedene christliche Gemeinden zu ermutigen und zu stärken, die in verschiedenen Regionen der römischen Provinz Kleinasiens (heutige Türkei) zerstreut lebten (Exilanten, Flüchtlinge, vertriebene Heilige, im römischen, heidnischen, Reich nicht willkommen geheißen – übrigens, sind wir nicht alle als Jünger Jesu im symbolischen Sinne “Fremde in dieser Welt”?). Petrus schrieb diesen Brief wahrscheinlich in den späten 60er oder frühen 70er Jahren n. Chr. Er schrieb an Gläubige, die inmitten von Schwierigkeiten und Verfolgung lebten und ihre Standhaftigkeit im Glauben aufrechterhalten sollten. Der Brief enthält ermutigende Botschaften, Lehren über den Glauben, das Leiden und die Hoffnung in Christus und praktische Anweisungen für das christliche Leben. Petrus wollte seinen Glaubensgeschwistern in schwierigen Zeiten Trost und Ermutigung bieten und sie dazu ermutigen, ein heiliges und standhaftes Leben zu führen, unabhängig von den Widrigkeiten, die sie erlebten. Und ist das nicht die Aufgabe eines Propheten, früher wie heute? Ich tue gut daran, seine ermunternden, aber auch warnenden Worte zu beachten und zu befolgen.


Es gibt keine genauen historischen Aufzeichnungen darüber, wo Petrus den ersten Brief geschrieben hat. Traditionell wird angenommen, dass er ihn aus Rom geschrieben hat, da Petrus in der Tradition der römischen Kirche als der erste Bischof von Rom gilt. Allerdings gibt es keine konkreten Beweise, die dies bestätigen. Andere Theorien legen nahe, dass er ihn aus Babylon oder einer anderen Stadt in der Nähe von Babylon geschrieben haben könnte, wobei "Babylon" möglicherweise eine symbolische Bezeichnung für Rom oder einen Ort in der Nähe von Rom sein könnte.


Da es keine eindeutigen Hinweise in den Schriften selbst gibt und die Überlieferung begrenzt ist, bleibt die genaue Lokalisierung des Schreiborts des ersten Briefs von Petrus Gegenstand von Spekulation und Diskussion unter Theologen und Historikern.

Die Kernbotschaft des ersten Briefs von Petrus kann in mehreren Hauptthemen zusammengefasst werden:

  • Hoffnung in Christus: Der Brief betont immer wieder die Hoffnung, die Christus den Gläubigen schenkt, insbesondere durch seine Auferstehung von den Toten. Diese Hoffnung ist lebendig und fest und sollte das Leben der Gläubigen prägen.

  • Heiligkeit und Standhaftigkeit: Petrus ermutigt die Gläubigen, ein Leben der Heiligkeit zu führen und standhaft im Glauben zu bleiben, auch inmitten von Prüfungen und Verfolgung.

  • Erlösung durch das Blut Christi: Der Brief hebt die Bedeutung der Erlösung durch das kostbare Blut Jesu Christi hervor und erinnert die Gläubigen an die Vergebung ihrer Sünden.

  • Liebe und Brüderlichkeit: Petrus fordert die Gläubigen auf, einander aufrichtig zu lieben und Brüderlichkeit zu zeigen, um die Einheit in der Gemeinschaft zu fördern.

  • Die Verantwortung der Hirten: Petrus ermahnt die Hirten und Leiter der Gemeinde, ihre Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen und ein gutes Beispiel für die Gläubigen zu sein.

In den Versen 1-2 des ersten Briefs von Petrus werden die Empfänger des Briefes als "die Auserwählten, die als Fremde *) in der Diaspora zerstreut sind" angesprochen. Sie sind auserwählt nach dem Vorsatz Gottes, geheiligt durch den Geist und erkauft durch das Blut Jesu Christi. Diese Verse betonen die besondere Stellung der Gläubigen und ihre Zugehörigkeit zu Christus.

  • *) Fremder: Das Wort wird häufig verwendet, um einen Mann nicht-israelitischer Herkunft zu bezeichnen, der mit Erlaubnis der israelitischen Behörden im gelobten Land lebt. Das Gesetz enthielt verschiedene Bestimmungen über die Behandlung von Fremden, die alle darauf abzielten, ihnen Gerechtigkeit und eine faire Behandlung zu sichern.

Ich lerne: Aus diesen Versen können wir lernen, dass Christen eine auserwählte und geheiligte Gemeinschaft sind. Dies sollte unser Verhalten beeinflussen, indem wir uns bewusst sind, dass wir eine Verbindung zu Jesus Christus haben und uns entsprechend verhalten sollten. Wir sollten ein Leben führen, das unseren Glauben widerspiegelt und die Bedeutung der erlösenden Arbeit Jesu in unserem Leben anerkennt.


In diesen Versen spricht Petrus über die lebendige Hoffnung, die wir durch die Auferstehung Jesu Christi haben. Er ermutigt die Gläubigen, angesichts von Leid und Schwierigkeiten standhaft im Glauben zu bleiben, da ihr Glaube auf Jesus Christus gegründet ist und eine größere Belohnung im Himmel hat.


Vers 7 kann auf verschiedene Arten interpretiert werden, aber eine häufige Interpretation ist, dass er die Prüfung und Reinigung des Glaubens betont. Ähnlich wie Gold im Feuer geschmolzen wird, um Unreinheiten zu entfernen und reines Gold zu gewinnen, so wird der Glaube der Gläubigen in den Prüfungen und Schwierigkeiten des Lebens geläutert und gestärkt.


Der Vers drückt aus, dass der Glaube, der inmitten von Schwierigkeiten und Prüfungen standhaft bleibt und nicht wankt, als wertvoll und kostbar erachtet wird. Dieser geläuterte Glaube führt zu Lob, Preis und Ehre, wenn Jesus Christus offenbart wird.


Insgesamt ermutigt dieser Vers die Gläubigen, ihren Glauben inmitten von Schwierigkeiten nicht aufzugeben, da dies dazu beiträgt, dass ihr Glaube gestärkt und geläutert wird, was letztendlich zu Ehre und Verherrlichung führt, wenn Christus offenbart wird.


Ich lerne: Diese Passage ermutigt uns, unsere Hoffnung in Christus zu setzen und standhaft im Glauben zu bleiben, auch wenn wir durch Prüfungen gehen. Wir sollten unser Vertrauen auf die Auferstehung und die Verheißungen Gottes richten, und dies sollte sich in unserem Verhalten durch Ausdauer und Geduld in schwierigen Zeiten zeigen. Wir können uns an den Propheten ein Beispiel nehmen. Wie sie, sollen auch wir über die Schriften nachsinnen und nachforschen (Vers 10).


Hier fordert Petrus die Gläubigen auf, ihren Verstand zu klären und in voller Hoffnung auf die Gnade Jesu Christi zu sein. Sie sollen heilig leben, da sie durch das kostbare Blut Christi erlöst wurden. Petrus betont die Vergänglichkeit der weltlichen Dinge im Vergleich zur ewigen Erlösung durch Christus. Vers 20 belehrt uns darüber, dass es ein Vorirdisches Dasein gab, und im Vers 23 ist von unserer Neugeburt die Rede.

Ich lerne: Diese Verse erinnern uns daran, ein Leben der Heiligkeit und Hingabe zu führen, da wir von Christus erlöst wurden. Unser Verhalten sollte geprägt sein von der Gewissheit der Erlösung und der Vergebung unserer Sünden. Wir sollten uns von weltlichen Versuchungen fernhalten und unser Leben auf das ewige Erbe ausrichten, das uns in Christus erwartet.


Die zentrale Botschaft des Briefs kann in der Hoffnung und der Erlösung in Jesus Christus zusammengefasst werden. Die Gläubigen werden ermutigt, in ihrem Glauben standhaft zu bleiben und ein heiliges Leben zu führen, indem sie auf die lebendige Hoffnung in Christus vertrauen, der sie erlöst hat.

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?

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