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Autorenbildmanfred.lobstein

Heiliger Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten dich überschatten


Gabriel erscheint Maria (Bild: Quelle)


„Da gab der Engel ihr zur Antwort: „Heiliger Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten dich überschatten; daher wird auch das Heilige, das (von dir) geboren werden soll, Gottes Sohn genannt werden.” (Lukas 1:35).


Heiliger Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten dich überschatten. Lukas begann sein Zeugnis bezüglich des Sohnes Gottes auf einer Nebenbühne, indem er die Begebenheit mit Zacharias und Elisabeth aufzeigt, in der ihnen Johannes der Täufer durch einen namentlich nicht genannten Engel als ihr Sohn angekündigt wird. In den Versen 26-38 wendet er sich dem zu, was Maria erlebt hat. Ihr erscheint nämlich auch ein Engel, der sich ihr als Gabriel vorstellt (Lukas 1:26). Bei Zacharias überbrachte ein namentlich nicht genannter Engel die Botschaft, bei Maria kam der Erzengel Gabriel, welcher vorzeiten Noach war, wie uns Joseph Smith erklärt (siehe hier). Er begrüßte sie als `Begnadete´ und sagte, dass der Herr mit ihr sei. Die `junge Frau´ Maria war ob dieser Anrede `bestürzt´, was soll diese Anrede bedeuten? Doch der Engel beruhigte sie gleich, indem er ihr sagte, „Fürchte dich nicht”. Das ist im Übrigen eine Aussage, die mit jeder in den Schriften beschriebenen Engelserscheinungen einherging. Sehr beruhigend! Findest du nicht auch? Nach dieser einleitenden Begrüßung kommt die Ankündigung, dass sie Mutter werden würde, und zwar eines Sohnes, den sie `Jesus´ nennen solle. Er würde der `Sohn des Höchsten´ sein, und Gott würde ihm den `Thron seines Vaters Davids´ geben. Versetz dich nun mal in die Lage von Maria, einem Mann durch Verlobung versprochen, wird ein Kind angekündigt, obwohl sie noch nicht mit einem Mann verkehrt hatte. Wie soll das gehen? Wie werden die Mitmenschen im Dorf auf ein uneheliches Kind reagieren. Verachtung, Ablehnung, Zurückweisung und Schlimmeres? Gabriel erklärt ihr, dass der Vater ihres Kindes Gott selber sein würde, denn `die Kraft des Höchsten würde sie überschatten´ (Lukas 1:35)! Welch eine umwerfende Ankündigung, welche unterschiedlichen Gefühle mussten sie bewegt, hin- und hergerissen haben! Wie reagiert sie? „Siehe, ich bin des Herrn Magd: mir geschehe nach deinem Wort!” (Lukas 1:38). Sollte Jesus von solch einer gottesfürchtigen Mutter nicht lernen zu sagen: „Doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!” (Lukas 22:42)? Dann erfährt sie noch nebenbei, dass auch ihre Verwandte Elisabeth (lt. King James Version ihre Cousine; Lukas 1:36) trotz hohen Alters mit einem Sohn im sechsten Monat schwanger ist.

Ich lerne, „bei Gott ist kein Ding unmöglich” (Lukas 1:37), so unmöglich es uns Sterblichen auch vorkommen mag! Elisabeth und andere unfruchtbare Frauen werden mithilfe des Herrn mit Kindern gesegnet, Maria, von Gott hoch begünstigt, erwählt und gesegnet (KJV Matthew 1:28), wird als `junge Frau´ von Gott selber begattet und irdische Mutter des Höchsten! Wenn ich vor Problemen stehe, die mir unlösbar erscheinen, aber dennoch gelöst werden sollten, da ist Gott, der mir helfen kann und wird. Ich muss nur Beten, Glauben, Vertrauen und Ausdauer aufbringen, auch wenn ich u. U. ein Leben lang warten muss, wie Elisabeth und Zacharias. Sie waren dem Herrn gehorsam und erfüllten ein Leben lang ihren ihnen von Gott übertragenen Dienst, oder wie Maria, die, obwohl ungewiss, dass es so kommt, gehorsam, glaubens- und vertrauensvoll in die ihr übertragene Aufgabe hineinging.


Welche Situationen hattest du schon mal erlebt, in denen du dachtest, das kann doch nicht mit rechten Dingen zugegangen sein?


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