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Autorenbildmanfred.lobstein

Herr, hilf uns: wir gehen unter!


(Bild: Quelle)


„Da traten sie an ihn heran und weckten ihn mit den Worten: „Herr, hilf uns: wir gehen unter!” (Matthäus 8:25)


„Da baten ihn die bösen Geister: „Wenn du uns austreiben willst, so laß uns doch in die Schweineherde fahren!” (Matthäus 8:31).


Nach der wundersamen Aussage Jesu darüber, dass wir `die Toten ihre Toten begraben lassen sollten´, wendet sich Matthäus weiterer zweier Wunder zu. Eines geschieht auf dem See Genezareth, auch als Galiläisches Meer bekannt, und eines in der in der Stadt Gadara in der Dekapolis.


Schauen wir uns die zwei Wunder an, über die Matthäus und Markus berichten:

  • Die Stillung des Sturmes auf dem See von Galiläa (Matthäus 8:23-27; Markus 4:35-41) Auch dieses Wunder betrifft wieder mich und dich in besonderem Maß. Jesus befindet sich mit seinen Jüngern in Kapernaum am nördlichen Ufer des Sees Genezareth, einem jüdischen Gebiet. Nun befiehlt Jesus an das östliche Seeufer überzusetzen. Das ist eine Gegend mit zehn heidnischen Städten (Dekapolis genannt), eine Gegend die Juden wegen der Unreinheit ihrer Menschen nicht aufsuchen würden, Jesus jedoch tut es (wie bei der Heilung des Aussätzigen (Markus 1:40-41), und dem Gespräch mit der Samariterin (Johannes 4:7-9)). Der Frischwassersee, umgeben von hohen Bergen, befindet sich etwa 200 Meter unter dem Meeresspiegel. Man würde nie wissen, woher der Wind kommen würde. Die Boote waren recht klein, etwa bei acht Meter lang, gute zwei Meter breit und bei einem guten Meter tief. Hier wurden die Jünger nun getestet, auf dem Weg, das Evangelium dort hinzubringen, wo sie vorher noch nie waren, den Heiden. Das passiert auch uns, wenn wir neue Lebensabschnitte beginnen wollen. Prüfungen fallen über uns her, wie in diesem Beispiel der mächtige nächtliche Sturm, der das Wasser in die kleinen Boote schwappen ließ. Und wir sind geprüft, ob wir aufgeben, oder gehorsam weitermachen im Folgen von Jesus, wenn uns heute innere Stürme treffen. Lebensgefährlich diese Situation, und Jesus schläft mit seinem Haupt auf einem Kissen (Markus 4:38)? Würde Jesus schlafen, wenn wir bedrängt sind? Ich lerne, wir werden ihn im Gebet (wecken) und er würde uns kleingläubig nennen und dem Sturm drohen und ihm und den Fluten Einhalt gebieten. Eine große Stille würde dann eintreten! Wieder haben wir es mit einem physischen und einem geistigen Aspekt des Wunders zu tun. Ich lerne weiter, ich reise in dem Boot `Kirche´, in Bündnissen mit Christus zu ungewohnten Ufern in meinem Leben. Und Er ist meine Sicherheit. „Wer ist denn dieser, daß auch der Wind und der See ihm gehorsam sind?” (Markus 4:41).

  • Die Heilung zweier Besessener von Gadara (Matthäus 8:28-34) Nun sind sie mit den Booten in der Dekapolis angelangt und Jesus wird von einem, von bösen Geistern besessenen, gestürmt, die Jesus genau kannten. Sie fürchteten, von Jesus gequält zu werden und baten darum, doch in eine Herde Schweine fahren zu dürfen. Ich lerne, wie sehr sich die bösen Geister danach sehnen, in einem Körper sein zu können. Ich darf ihnen den meinigen aber nie und nimmer als Quartier überlassen. Ich kann den Herrn um Hilfe anflehen, wenn ich in eine solche Not geraten würde. Jesus kann sie austreiben, mich von ihnen befreien. Ich kann mir eine solche Situation nicht vorstellen, aber sie muss fürchterlich sein.

Welche Stürme hast du schon mit der Hilfe des Herrn überstanden?


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