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Autorenbildmanfred.lobstein

Ich beschäftigte mein Volk, … damit, dass es seine Länder und seine Waffen für die Zeit des Kampfes


(Bild: Quelle)


Weiter geht der Bericht Mormons: „Und es begab sich: Die Lamaniten kamen nicht wieder zum Kampf, bis weitere zehn Jahre vergangen waren. Und siehe, ich beschäftigte mein Volk, die Nephiten, damit, dass es seine Länder und seine Waffen für die Zeit des Kampfes bereitmachte.“ (Mormon 3:1).


Ich beschäftigte mein Volk, … damit, dass es seine Länder und seine Waffen für die Zeit des Kampfes bereitmachte.


Zehn Jahre lang zogen die Lamaniten nicht zum Kampf gegen die Nephiten. Eine relativ lange Zeit der Ruhe, die nun Mormon dafür nutze, dass sich die Nephiten auf eine erwartete erneute kriegerische Auseinandersetzung vorbereiten sollten. Es muss eine enorme Anstrengung für Mormon gewesen sein, das Volk solange `bei der Stange zu halten´, mit ihren Vorbereitungen, trotz relativ langer Ruhe, dennoch fortzufahren. Das Volk hätte sich ja auch sagen können, dass solange kein Angriff kam, warum sollten sie sich weiter vorbereiten? Aber offensichtlich hatte Mormon ein solches Talent, dafür zu sorgen, dass das Volk nicht träge wurde, sondern bei der Sache blieb, ohne die Motivation zu verlieren. Was kann ich für mich daraus lernen? Wenn es z. B. darum geht, Sonntag für Sonntag in die Kirche zu gehen und immer wieder fast dieselben Themen zu hören, sich nicht zu sagen: „Das habe ich doch alles schon sooft gehört, das muss ich mir nicht noch länger antun“ und nach und nach den Kirchenbesuch ausfallen zu lassen. Hier sowohl Kinder, Jugendliche, als auch Erwachsene in der rechten Art und Weise `bei der Stange zu halten´, bedarf der Hilfe des Geistes des Herrn. Oder denk mal an die jahrzehntelangen wiederholten Aufforderung der Propheten, dass wir Vorsorge für schlechte Zeiten treffen sollen. „Es ist solange nichts passiert, warum sollte ich mich um Vorrat kümmern?“ Wenn Mormon nicht so nahe beim Herrn gewesen wäre, hätte er seinem Volk diese positive Unterstützung sicherlich nicht geben können. So muss auch derjenige, der sich und seine Lieben unterstützen will, treu zum Glauben zu stehen und nach den Geboten zu handeln, dem Herrn nahe sein.


Wie stellst du es an, dich selber und deine Lieben `bei der Stange zu halten´?

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