(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)
Mormon sagt von sich: „Und ich bin von Nächstenliebe erfüllt, die immerwährende Liebe ist; darum sind für mich alle Kinder gleich; darum liebe ich die kleinen Kinder mit vollkommener Liebe; und sie sind alle gleich und haben an der Errettung teil.“ (Mormon 8:17).
Ich bin von Nächstenliebe erfüllt, die immerwährende Liebe ist. Nun tätigt Mormon eine `Selbstkundgabe´. Der deutsche Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun erklärt die `Selbstkundgabe´ wie folgt: `Wenn jemand etwas von sich gibt, gibt er auch etwas von sich´. Bewusst oder unbewusst teilen wir in einer jeden unserer Äußerungen etwas über uns mit. Wir geben dabei preis, was in uns vorgeht, wie wir uns fühlen, was wir denken und wie wir uns selber sehen. Auf diese Weise offenbaren wir in einem Gespräch auch immer etwas über unsere Persönlichkeit. Der Nachrichtenempfänger nimmt dies auf und analysiert es als Selbstoffenbarung, in der Form: Was sagen mir diese Worte über den Anderen? Wie soll ich ihn einschätzen? Welche Stimmung hat er im Moment?
Mormon gibt nun mit dieser Aussage über sich kund, dass er von `Nächstenliebe, die eine immerwährende Liebe ist´, erfüllt sei, und für ihn deshalb alle Kinder gleich seien und errettet würden. Ich lerne, dass auch ich diese Nächstenliebe, als reine `Christusliebe´ für die Kinder, aber auch für alle Menschen in mir entwickeln soll, denn bei wem diese am `letzten Tag´ festgestellt wird, „… dem wird es wohlergehen.“ (Moroni 7:47). Wobei diese Liebe eine große Hingabe und Zuwendung zu Gott und seiner Schöpfung bedeutet, verbunden mit Anbetung, Ehrfurcht, Mitgefühl, Barmherzigkeit, Vergebung, Mitleid, Gnade, Dienst, Dankbarkeit und Freundlichkeit (siehe Schriftenführer).
Wie drückt sich deine `Nächstenliebe´ aus?
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