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“Denn ich gebiete allen Menschen, im Osten ebenso wie im Westen und im Norden und im Süden und auf den Inseln des Meeres, die Worte niederzuschreiben, die ich zu ihnen spreche; denn aus den Büchern, die geschrieben sein werden, werde ich die Welt richten, jedermann nach seinen Werken, gemäß dem, was geschrieben steht.” (2. Nephi 29:11).
Die Botschaft aus diesem Vers (2. Nephi 29:11) ist, dass Gott alle Menschen, unabhängig von ihrer geografischen Lage oder Herkunft, dazu ermutigt, die Worte, die er zu ihnen spricht, niederzuschreiben. Dieser Vers betont die Bedeutung der Aufzeichnung göttlicher Offenbarungen und Lehren. Die geschriebenen Aufzeichnungen werden gemäß diesem Vers als Grundlage dienen, wenn Gott die Welt richtet und jeden Menschen nach seinen Taten beurteilt. Die zentrale Idee ist also, dass Gott allen Menschen die Möglichkeit gibt, seine Worte aufzuzeichnen, und dass diese Aufzeichnungen dazu dienen werden, die Menschheit gemäß den göttlichen Maßstäben zu richten. Es ist eine Aufforderung zur Verantwortung und Treue gegenüber den göttlichen Anweisungen sowie die Anerkennung der Wichtigkeit, göttliche Lehren für zukünftige Generationen festzuhalten.
2. Nephi 29:1-14 ist ein Abschnitt im Buch Mormon, das von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage als heilige Schrift betrachtet wird. In diesem Abschnitt spricht der Prophet Nephi über die Worte der Bibel und erklärt, dass Gott noch weitere Zeugnisse und Offenbarungen für die Menschheit bereithält. Hier ist eine Zusammenfassung im Kontext zur Bibel:
Nephi erklärt, dass viele Menschen die Bibel ablehnen und behaupten könnten, dass Gott keine weiteren Worte offenbart. In Vers 2 wird jedoch betont, dass Gott alle Dinge weiß und dass er nicht aufgehört hat, zu den Menschen zu sprechen. Nephi erklärt weiter, dass die Bibel nur ein Teil der Aufzeichnungen Gottes ist und dass Gott auch zu anderen Völkern gesprochen hat.
In den Versen 3-4 betont Nephi, dass es nicht angebracht ist, die Bibel zu verwerfen, sondern dass die Menschen die Worte der Bibel ernst nehmen sollten. Gleichzeitig fordert er die Menschen auf, auch die anderen Schriften zu suchen, die Gott offenbart hat.
Nephi erklärt in den Versen 6-8, dass Gott alle Nationen anspricht und dass seine Worte nicht nur auf ein Volk oder eine Zeit beschränkt sind. Er betont die Allmacht Gottes und seine Fähigkeit, zu allen Menschen zu sprechen.
Vers 10 hebt hervor, dass es nicht an den Menschen liegt zu bestimmen, was Gott sagen kann oder nicht. Die Menschen sollten offen sein für weitere Offenbarungen und nicht versuchen, Gottes Worte zu begrenzen.
In den Versen 11-14 erklärt Nephi, dass es einen Zusammenhang zwischen den Aufzeichnungen verschiedener Völker und den Schriften der Bibel gibt. Alle diese Zeugnisse sollen zusammenkommen, um das Evangelium Jesu Christi zu bezeugen.
Zusammenfassend lehrt dieser Abschnitt, dass Gott nicht aufgehört hat, zu den Menschen zu sprechen, und dass die Bibel nur ein Teil der vielen Offenbarungen ist, die Gott der Menschheit gegeben hat. Nephi ermutigt die Menschen, offen für weitere göttliche Worte zu sein und die verschiedenen Zeugnisse als Teil des Gesamtzeugnisses von Gottes Liebe und Wahrheit zu betrachten.
Die Lehren aus 2. Nephi 29:1-14, wie sie von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage interpretiert werden, sind auch heute für die Menschheit relevant. Hier sind einige mögliche Lehren:
Offenheit für weitere Offenbarungen: Das Kapitel betont die Offenheit gegenüber weiteren göttlichen Worten. Die Menschheit wird ermutigt, nicht nur die bereits vorhandenen Schriften, wie die Bibel, zu akzeptieren, sondern auch offen zu sein für weitere Offenbarungen und göttliche Führung in der Gegenwart.
Achtung vor den vorhandenen Schriften: Trotz der Betonung weiterer Offenbarungen hebt das Kapitel auch die Wichtigkeit der bestehenden Schriften, insbesondere der Bibel, hervor. Die Menschen werden ermutigt, die bereits erhaltenen göttlichen Worte ernst zu nehmen und daraus zu lernen.
Gottes universelle Liebe: Die Lehren in diesem Kapitel betonen, dass Gottes Worte sich an alle Nationen richten. Dies unterstreicht die universelle Liebe Gottes für alle Menschen und fordert dazu auf, Unterschiede zu überwinden und die Einheit der Menschheit anzuerkennen.
Vermeidung von Beschränkungen der göttlichen Macht: Das Kapitel warnt davor, Gott zu beschränken und zu sagen, dass er nicht mehr zu den Menschen sprechen könne. Es ermutigt dazu, nicht in den Begrenzungen menschlicher Vorstellungen von Gottes Wirken gefangen zu sein.
Einheit der göttlichen Zeugnisse: Das Kapitel lehrt, dass die verschiedenen Aufzeichnungen und Schriften, die Gott den Menschen gegeben hat, in Verbindung stehen und zusammenkommen, um das Evangelium Jesu Christi zu bezeugen. Dies könnte als Aufruf zur Einigkeit und Zusammenarbeit unter den Anhängern verschiedener Glaubensrichtungen interpretiert werden.
Diese Lehren könnten als Grundlage für einen respektvollen interreligiösen Dialog und als Ermutigung zu einer vertieften spirituellen Suche verstanden werden, die über bereits bekannte Schriften hinausgeht.
Was meinst du, sind die heiligen Schriften begrenzt auf die Bibel, oder hat Gott auch zu anderen Völkern gesprochen?
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