(Bild: Quelle)
„Und ich, Mormon, der ich ein Abkömmling Nephis bin (und der Name meines Vaters war Mormon), ich gedachte dessen, was Ammaron mir geboten hatte.“ (Mormon 1:5).
Ich gedachte dessen, was Ammaron mir geboten hatte. Wessen Mormon gedachte, lesen wir einen Vers vorher: Die Platten Nephis an sich zu nehmen, den Rest liegen zu lassen, und den Bericht auf diesen Platten in Bezug auf seine Beobachtungen zu Ende zu führen (Mormon 1:4).
Ich denke daran, dass manche Aufforderungen, die an mich als Kind in dem Alter ergingen, doch recht schnell wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden waren. Nun gut, es mag sich auch nicht um so spannende Aufgaben gehandelt haben, wie sie dem jungen Mormon aufgetragen wurden, Platten aus einem Versteck herauszuholen. Dieser Teil seiner Aufgabe mag ja noch recht spannend gewesen sein, aber da gab es dann ja auch noch den Auftrag, die Geschichte seines Volkes nachzutragen, immerhin über vierzehn Jahre. Entweder hatte er sich zwischendurch Notizen gemacht, oder sein Gedächtnis war außergewöhnlich. Mein Gedächtnis reicht in manchen Dingen nicht von heute bis morgen - was in früheren Jahren allerdings noch besser war. So muss ich mich bemühen, mein Tagebuch ggf. mehrfach am Tag zu führen, um nicht etwas zu vergessen, wessen ich mich irgendwann doch noch erinnern wollte.
Wie ergeht es dir mit der Erinnerung und mit der Niederschrift deiner Erlebnisse?
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