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Autorenbildmanfred.lobstein

Ihre Gebeine würden wie Erdhaufen auf dem Land sein


Es gab Kriege und Hungersnöte. Viele Jarediten starben. (Bild: Quelle)


Der rechtschaffene König Kom erlangte auch ein sehr hohes Alter und übergab dann das Königsamt an seinen Sohn Schiblom (Ether 1:12), wie hier bei den Jarediten inzwischen gewohnt, nicht an den Erstgeborenen, wie bei anderen alten Völkern üblich, sondern seinen wohl Letztgeborenen. Dessen namentlich nicht genannter Bruder allerdings, lehnte sich gegen ihn auf, und wieder gab es einen großen Krieg. Ja, Schiblom ließ sogar alle Propheten, die Vernichtung vorhersagten, hinrichten (Ether 11:4-5). „und es gab großes Unheil im ganzen Land, denn sie hatten bezeugt, ein großer Fluch werde über das Land und auch über das Volk kommen, und es werde unter ihnen allen eine große Vernichtung geben, nämlich eine, wie es sie auf dem Erdboden noch nie gegeben habe, und ihre Gebeine würden wie Erdhaufen auf dem Land sein, sofern sie nicht von ihrer Schlechtigkeit umkehrten.“ (Ether 11:6).


Ihre Gebeine würden wie Erdhaufen auf dem Land sein. Eine ähnliche Aussage finde ich bei den Nephiten in der Zeit um 80 v. Chr. Das Volk der Nephiten wurde nach viel Frieden wieder in kriegerische Auseinandersetzungen mit den Lamaniten verwickelt. Der oberste Hauptmann der nephitischen Heere, Zoram, war offensichtlich ein gläubiger Mensch, denn er ging zum Hohe Priester Alma, um den Willen des Herrn in Bezug auf ihre Verteidigung einzuholen und befolgte diesen. So konnten sie gegen die Heere der Lamaniten obsiegen, wobei es unzählige Leichen gab, die `auf dem Erdboden aufgehäuft wurden´ (Alma 16:9-11).


Zurück zu den Jarediten. Die Propheten hatten dem Volk bezeugt, dass es eine noch nie dagewesene Vernichtung unter ihnen geben würde, wenn es nicht umkehren würde. König Schibloms Reaktion, er ließ diese Propheten, die solches Unheil ankündigten, umbringen (Ether 11:5). Das Zeugnis der Propheten trat ein. Die `bösen Verbindungen´ beachteten die Stimme des Herrn nicht, sondern zettelten im ganzen Land Kriege und Streitigkeiten an. Die Folge, Hungersnöte und Seuchen. Diese zusammen brachten `eine große Vernichtung´, „… wie man sie auf dem Erdboden noch nie gekannt hatte; …“ mit sich (Ether 11:7). Die Erfüllung der Zeugnisse der Propheten wird etwas später berichtet (Ether 14:21), wie auch von den Nephiten, dem Volk Zarahemla, später vorgefunden (Omni 1:22). Ich lerne, dass der Herr mir Hilfe zuteilwerden lässt, wenn ich auf seinen Rat und den seiner Diener höre, und seine Gebote befolge.


Welche Erfahrungen in Bezug auf Hilfen des Herrn in Zeiten großer Not hast du schon gemacht?

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