(Bild: Quelle)
„Und nun begab es sich: In diesem Jahr, ja, im zweihunderteinunddreißigsten Jahr, gab es eine große Spaltung unter dem Volk.“ (4. Nephi 1:35).
In diesem Jahr, ... gab es eine große Spaltung unter dem Volk. Vor nicht allzu langer Zeit noch war das ganze Volk untereinander einig und es gab keinerlei -iten (4. Nephi 1:17). Das sollte sich nun knappe 200 Jahre später, nachdem Satan das Herz vieler erobern konnte, ändern. Wir haben gelesen, dass viele sich eigene Kirchen errichteten, in denen nicht mehr das Evangelium von Jesus Christus gelehrt wurde, sondern, wo man nur auf Gewinn aus war (4. Nephi 1:26).
Diese große Spaltung unter dem Volk brachte nun wieder -iten hervor. Diejenigen, die wahrhaftig an Christus glaubten, wurden wieder Nephiten genannt, zu denen auch die drei Jünger Jesu zählten, die den Wunsch hatten, bis zum zweiten Kommen Jesu auf Erden bleiben zu dürfen (3. Nephi 28:6-7). Somit gab es aus Sicht der Lamaniten, Lemueliten und Ischmaeliten, die das Evangelium in voller Kenntnis der Wahrheit verwarfen (4. Nephi 1:38), auf der anderen Seite die, die Glaubenstreu waren, und von ihnen als Jakobiten, Josephiten und Zoramiten bezeichnet wurden (4. Nephi 1:36-37). Weil eine große Zahl des Volkes sich dem Herrn widersetzte und bewusst die Gebote missachtete, war die Eintracht leider, nach relativ kurzer Zeitspanne des Friedens, wieder vorbei. Ich lerne, dass es nicht gut ist, wenn ich, als jemand, der die Gesetze und Gebote des Herrn kennt, mich gegen ihn auflehne (Numeri 14:9), und keine Umkehr übe, denn dann verspiele ich meine Erlösung (Mosia 15:26).
Was würdest du tun, wenn es in der Gemeinde eine starke Uneinigkeit geben würde, sich Parteien bilden würden?
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