(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)
Mormon fordert seinen Sohn in seinem Brief an ihn auf: „Und nun, mein geliebter Sohn, lass uns ungeachtet ihrer Verstocktheit eifrig arbeiten; denn wenn wir aufhören zu arbeiten, setzen wir uns der Schuldigsprechung aus; denn wir haben eine Arbeit zu verrichten, solange wir in dieser irdischen Hülle weilen, damit wir den Feind aller Rechtschaffenheit besiegen und unsere Seele im Reich Gottes ausruhen kann.“ (Moroni 9:6).
Lass uns ungeachtet ihrer Verstocktheit eifrig arbeiten. Diese selbe geistige Haltung Mormons, trotz der Schlechtigkeit seines Volkes, sich weiterhin für das geistige Wohl der Nephiten abzumühen, findet sich in Mormon 5:1 wieder. Es reute ihn, dass er sich vorgenommen hatte, ihnen wegen ihrer Schlechtigkeit nicht mehr zu dienen (Mormon 3:11), und er übernahm doch wieder die Aufgabe ihres Heerführers.
Wenn man merkt, dass alles Mühen erfolglos scheint, fragt man sich doch häufig, warum tue ich mir das an, und will doch am liebsten alles hinschmeißen. Mormon jedoch ermuntert seinen Sohn, und damit auch uns, trotz aller Misserfolge, sich mit Ausdauer und tapferer Anstrengung, dem Werk des Herrn zu widmen, mit allem Eifer das Wort des Herrn zu lehren (Jakob 1:19). Ich lerne, einer guten Sache soll ich mich in diesem irdischen Leben voller Eifer und Ausdauer widmen, um viel Rechtschaffenes zustande zu bringen (Lehre und Bündnisse 58:27).
Wie gehst du mit Misserfolgen um?
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