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Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden


(Bild Quelle)


„Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden (und zwar) als Erstling der Entschlafenen. 21 Denn weil der Tod durch einen Menschen gekommen (= verursacht worden) ist, erfolgt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen. 22 Wie nämlich in Adam alle sterben, so werden auch (= entsprechend) in Christus alle wieder zum Leben gebracht werden,” (1. Korinther 15:20-22).

  • In diesen Versen fasst Paulus zusammen, dass Christus als der Erstling der Entschlafenen auferstanden ist, und dass dies die Gewissheit der Auferstehung für alle Gläubigen begründet. Ebenso wie durch Adam der Tod in die Welt kam, wird durch Christus die Auferstehung der Toten ermöglicht. Dies ist die zentrale Botschaft und Kernaussage dieses Abschnitts, die die Bedeutung der Auferstehung für den christlichen Glauben und die Hoffnung der Gläubigen betont.

1. Korinther 15:1-34 ist ein Abschnitt, in dem der Apostel Paulus über die Auferstehung der Toten spricht und ihre Bedeutung für den Glauben und das Leben der Gläubigen erklärt.


Paulus beginnt damit, die grundlegende Botschaft des Evangeliums zu betonen: Christus ist gestorben und auferstanden, wie es die Schriften vorhergesagt haben. Diese Wahrheit bildet das Kernstück des christlichen Glaubens.

Einige in der Gemeinde in Korinth zweifeln an der Auferstehung der Toten. Paulus widerlegt ihre Zweifel, indem er die Konsequenzen einer fehlenden Auferstehung aufzeigt: Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferstanden. In diesem Fall wäre der Glaube der Gläubigen sinnlos, die Verkündigung der Apostel wäre vergeblich, und die Gläubigen wären immer noch in ihren Sünden gefangen. Er verweist auch auf die mehr als Fünfhundert, Großteils noch lebenden Augenzeugen der körperlichen Auferstehung Jesu, und betont, dass der Auferstandene ihm persönlich erschienen ist (Verse 5-8). Und nicht nur Christus ist auferstanden, sondern nach ihm öffneten sich noch viele Gräber und die Auferstandenen erschienen den Lebenden (2. Nephi 23:9-11).


Paulus erklärt weiter, dass die Auferstehung Christi die Gewissheit der Auferstehung der Gläubigen begründet. In diesen Versen verwendet Paulus die Metapher des "Erstlingsfrucht" (1. Corinthians 15:20), um die Bedeutung von Christi Auferstehung zu verdeutlichen. Wie die ersten Früchte einer Ernte den Beginn und die Qualität der gesamten Ernte repräsentieren, so symbolisiert die Auferstehung Jesu den Anfang und die Gewissheit der zukünftigen Auferstehung der Gläubigen.


Paulus beschreibt die Art des zukünftigen Körpers der Auferstehenden und erklärt, dass dieser Körper unvergänglich, herrlich, kraftvoll und geistlich sein wird. Er verdeutlicht, dass der gegenwärtige sterbliche Körper durch den unvergänglichen Auferstehungskörper ersetzt wird.


Der Apostel adressiert auch Zweifel darüber, wie die Toten auferstehen können. Er vergleicht dies mit dem Prozess des Säens eines Samens und seiner späteren Verwandlung in eine Pflanze. Gottes Macht ist es, die die Auferstehung ermöglicht.

Im Zusammenhang mit der Auferstehung spricht Paulus auch ein äußerst wichtiges Ritual an, die Taufe für die Toten (1. Korinther 15:29). So wie diese stellvertretende Taufe für Verstorbene damals durchgeführt wurde, sind auch wir in der heutigen Zeit in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage aufgefordert, uns stellvertretend für unsere Vorfahren, die das Evangelium hier auf Erden noch nicht kennengelernt hatten, taufen zu lassen. Selbstverständlich ist es ihnen freigestellt die stellvertretenden heiligen Handlungen anzunehmen oder abzulehnen (Lehre und Bündnisse 124:39; lies auch gerne “Warum lassen wir uns für die Toten taufen?” von Elder D. Todd Christofferson vom Kollegium der Zwölf Apostel”).


Paulus endet diesen Abschnitt, indem er die Gläubigen auffordert, nüchtern und wachsam zu sein. Er ermahnt sie, von sündhaftem Verhalten abzulassen und im Glauben zu bleiben, da die Hoffnung auf die Auferstehung einen Lebenswandel in Übereinstimmung mit dem Evangelium erfordert.

Ich lerne:

  1. Die Bedeutung der Auferstehung: Die Auferstehung Christi und die zukünftige Auferstehung der Gläubigen sind grundlegende Wahrheiten des christlichen Glaubens. Sie verleihen unserem Glauben Hoffnung und Vertrauen.

  2. Die Sicherheit des Glaubens: Paulus betont, dass der Glaube an die Auferstehung eine feste Grundlage hat. Du kannst daraus lernen, dass der Glaube an Christus nicht grundlos ist, sondern auf historischen Ereignissen beruht.

  3. Die Konsequenzen für das Leben: Die Hoffnung auf die Auferstehung hat Auswirkungen auf dein gegenwärtiges Leben. Sie ermutigt dich zu einem Leben der Heiligkeit, des Glaubens und der Wachsamkeit.

  4. Gottes Macht und Plan: Paulus betont, dass die Auferstehung das Werk Gottes ist. Du kannst lernen, dass Gottes Macht über den Tod und seine Souveränität über die Zukunft dich stärken und trösten können.

Insgesamt lehrt dich dieser Abschnitt über die Auferstehung, wie du deinen Glauben begründen und leben kannst, indem du auf die zukünftige Hoffnung in Christus hinlebst.


Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?


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