Menschenopfer, dargebracht der Göttin Isis (Bild: Quelle)
„Nun hatte dieser Priester auf diesem Altar drei Jungfrauen auf einmal geopfert, und das waren die Töchter des Onita, eines königlichen Abkömmlings direkt aus den Lenden Hams. Diese Jungfrauen wurden wegen ihrer Tugend geopfert; sie wollten sich nicht beugen, um Götter aus Holz oder aus Stein anzubeten, darum wurden sie auf diesem Altar umgebracht, und es geschah nach der Weise der Ägypter.“ (Köstliche Perle Abraham 1:11).
Nun hatte dieser Priester auf diesem Altar drei Jungfrauen auf einmal geopfert. Das Volk hatte sich ganz den heidnischen Göttern zugewandt, und es brachte diesen auch Menschenopfer dar. Bevor Abraham auf den Opferaltar gelegt und gefesselt wurde, um wegen seines Glaubens an den einen wahren Gott, geopfert zu werden, brachte der Priester des Pharao drei junge Frauen als Opfer dar, und zwar auch aus dem Grund, dass sie diese Götter aus Holz und Stein nicht anbeten, sondern dem einen Gott treu sein wollten, wie Abraham.
Nun wissen wir, dass der Herr Abraham vor diesem Opfertod bewahrt hat (siehe Blogbeitrag von gestern), diese drei jungen tugendhaften Frauen allerdings nicht. Warum Abraham schon, aber diese Töchter des Onita nicht? Da ist der vollständige Glaube gefragt. Wir wissen nicht, weshalb Gott den einen rettet, die anderen nicht. Eine Erklärung wäre, dass Abraham noch nicht in den Genuss des Bundes gekommen war, den Gott mit ihm schließen wollte, der für die gesamte Menschheit von immenser Bedeutung sein würde (Abraham 2:9-11). Ich lerne, alleine der Herr weiß, was für wen, wann, von ausschlaggebender Bedeutung ist. Das ist etwas, worauf ich mich verlassen kann. Der Herr weiß, warum z. B. ein kleines Kind in jungen Jahren schon wieder die Erde verlassen, während ein anderes trotz widrigster Umstände hier bleiben darf. In der betreffenden Situation ist man eben auf den `vollständigen Glauben´ angewiesen.
Welche Gedanken bewegen dich bei diesem Thema?
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