Jerusalem-Tempel, den Salomo baute (Bild: Quelle)
„Nunmehr trat Salomo angesichts der ganzen Gemeinde Israel vor den Altar des HErrn, breitete seine Hände gen Himmel aus 23 und betete: …“ (1. Könige 8:22-23).
Nunmehr trat Salomo angesichts der ganzen Gemeinde Israel vor den Altar des Herrn. Um die 965 v. Chr. begann König Salomo mit dem Bau seines eigenen Palastes, aber auch mit dem Bau des Tempels, dem Haus des Herrn (1. Könige 6:1). Er wollte es nicht zulassen, selber in einem Palast zu leben, während der Herr sich mit einem Zelt begnügen sollte. Nach siebenjähriger Bauzeit, war nun die Zeit gekommen, das Haus dem Herrn zu weihen, und Samuel sprach das Weihungsgebet. Vorher aber wurde natürlich noch die Bundeslade mit den Gesetzestafeln in das Allerheiligste des Herrn geholt (1. Samuel 8:1,6). Daraufhin erschien der Herr dem Salomo das zweite Mal (1. Samuel 9:1-2).
Bei diesem Erscheinen nahm der Herr den Tempel an und sagte ihm, dass seine Augen und sein Herz dort immer zugegen sein sollen (1. Samuel 9:3). Dieses Ereignis erinnert mich an den Bau des ersten Tempels in der Zeit der Wiederherstellung der Kirche des Herrn in unserer Zeit, der Zeit der `letzten Tage´. Auch er wurde als eine Stätte gebaut, zu der der `Menschensohn hinkommen kann´. Er sollte ein Haus des Betens, Fastens, Glaubens, Lernens, der Herrlichkeit und Ordnung und ein Haus Gottes sein, in dem die Heiligen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt werden und ewige Errettung erlangen können (Lehre und Bündnisse 109). Ich lerne, so wie das alte Israel den Herrn zunächst auf Berghöhen, dann in der Stiftshütte, dem mobilen Haus des Herrn, und dann im Tempel Salomos verehrten, und mit seiner Gegenwart gesegnet wurden, haben wir auch heute die Möglichkeit unserem Herrn so nahe wie es hier auf Erden nur geht zu kommen, indem wir seinen Tempel besuchen, um dort Bündnisse zu schließen, wie Israel in alter Zeit – mit dem Unterschied, dass es sich seit der Zeit Jesu auf Erden, um einen `Neuen und immerwährenden Bund´ handelt (siehe hier). Ich bin unendlich dankbar für die Belehrungen und Segnungen, die wir durch Tempelbesuche erfahren dürfen, und für die Bündnisse, die wir dort mit dem Herrn schließen dürfen.
Welche Motivation treibt dich in ein Haus des Herrn, seine Wohnstätte, seinen Tempel?
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