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Autorenbildmanfred.lobstein

Sie kämpften abermals mit dem Schwert


(Bild: Quelle)


Schiz hatte sich geschworen, entweder er erschlägt Koriantumr mit dem Schwert, oder er würde selber erschlagen werden (Ether 15:28). „Darum verfolgte er sie, und am nächsten Tag holte er sie ein; und sie kämpften abermals mit dem Schwert. Und es begab sich: Als sie alle durch das Schwert gefallen waren, außer allein Koriantumr und Schiz, siehe, da war Schiz durch den Blutverlust ohnmächtig geworden. 30 Und es begab sich: Nachdem Koriantumr sich auf sein Schwert gelehnt hatte, um sich ein wenig auszuruhen, schlug er Schiz den Kopf ab.“ (Ether 15:29-30).


Sie kämpften abermals mit dem Schwert. Bei diesem letzten Kampf kamen alle Beteiligten um, außer Schiz und Koriantumr. Nur diese beiden waren noch Akteure dieses letzten Aktes der jareditischen Geschichte, dessen Ausgang dem Koriantumr vom jareditischen Propheten Ether vorhergesagt wurde (Ether 13:20-21). Koriantumr wusste also, dass nur er selber überleben würde, darum musste Schiz dem Tod übergeben werden.


Dies geschah dadurch, dass, nachdem sich Koriantumr ein wenig ausgeruht hatte, seine letzte Kraft zusammennahm und Schitz enthauptete. Wieder denke ich daran, dass gesagt ist, dass `die Schlechten, durch die Schlechten bestraft würden´ (Mormon 4:5). Allerdings, wie so üblich, gibt es `keine Regel ohne Ausnahme´. Ich muss da an die Enthauptung Labans durch Nephi denken. Der Herr hatte Lehi geboten mit seiner Familie und Verwandten aus Jerusalem zu fliehen, weil ihm dort nach dem Leben getrachtet wurde, da er das Wort Gottes verkündigte. Allerdings besaß Laban Messingplatten mit den heiligen Schriften. So hat der Herr Lehi beauftragt, diese in Besitz zu bekommen. Bei entsprechenden Verhandlungen zwischen Laban und den Söhnen Lehis, haute Laban diese übers Ohr, indem er Absprachen nicht einhielt, und sie ohne die verabredete Gegenleistung um ihren Besitz prellte. Daraufhin drängte der Geist des Herrn Nephi, Laban zu töten, um seine rechtschaffenen Absichten zu verwirklichen (1. Nephi 4:10-18). Ohne diese Schriften wären die Nephiten ohne das Wort Gottes gewesen, wie das Volk Zarahemla (Omni 1:15-17). Ich lerne, Gott ist der Herr der Regeln, und ich weiß, dass er sie alle nur zu unserem ewigen Nutzen anwendet.


Was hätte Laban deiner Meinung nach tun können, um nicht Opfer dieser Ausnahme von der Regel zu werden?

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