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„So oft nun der böse Geist Gottes über Saul kam, nahm David die Zither und spielte; dann fand Saul Erleichterung, so daß er sich wohler fühlte und der böse Geist von ihm wich.“ (1. Samuel 16:23).
So oft nun der böse Geist Gottes über Saul kam, nahm David die Zither und spielte. Erst einmal wieder die Richtigstellung, der böse Geist kam nicht von Gott über Saul (siehe JSÜ 1. Samuel 16:23). Was war geschehen? David war von Samuel zum nächsten König gesalbt, aber noch nicht im Amt. Seitdem sich der Geist Gottes von Saul zurückgezogen hatte, plagte ihn sehr häufig ein böser Geist, was seinen Bediensteten wohl zu spüren bekamen. Sie schlugen ihm vor, dass er sich durch Zitherspiel beruhigen lassen könnte. Sie schickten nach David und dieser wurde Sauls Waffenträger. Immer, wenn es ihm nicht gut ging, spielte er Saul etwas auf der Zither vor, und es ging ihm gleich viel besser, und der böse Geist wich von ihm. Saul gewann David sehr lieb.
Vielleicht ist es dir in der Jugend auch schon mal aufgefallen, wenn du beim Autofahren heiße Rhythmen laut aus dem Lautsprecher auf dich einwirken lässt, verleitet dich das u. U. ein wenig rasanter unterwegs sein zu wollen. Die Wissenschaft beschäftigt sich auch mit dem Thema, wie sich Musik auf die Stimmungslage auswirkt – und zwar nicht nur beim Menschen, sondern bei allen lebenden Wesen. Studien haben gezeigt, dass Stimmungsregulation tatsächlich ein wichtiger Motivator für uns ist, Musik zu hören. Je nach Stimmungslage wählt der Hörer dazu passende Musik. Musik kann beflügeln, glücklich stimmen, beruhigen, entspannen, Erinnerungen wachrufen und sogar Schmerzen lindern. Ich lerne, Musik ist mächtig, weil sie als universelle Sprache Gefühle wecken und damit zielgerichtet eingesetzt werden kann. Ich muss also aufpassen, wozu mich bestimmte Musik animiert, und sie für das, was ich erreichen möchte, gezielt einsetzen.
In welchen Stimmungslagen hörst du gerne welche Musik?
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