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Autorenbildmanfred.lobstein

Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach


Jesus treibt einen unreinen Geist aus (Bild: Quelle)


„Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach.” (Markus 1:18)


Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach. Markus geht schnell durch die Begebenheiten. Manchmal würden wir gerne etwas bei einem interessanten Punkt verweilen, aber er marschiert durch. So schreibt er kurz und bündig über die Berufung der Jünger Jesu, ohne näher auf sie einzugehen (Markus 1:16-20). Er will einfach schnell zu seinem Hauptpunkt kommen, zu offenbaren, wer Jesus ist. Würden wir nur sein Evangelium haben, würden wir keine Antwort auf die Frage bekommen, wie kommt es, dass die Berufenen alles stehen und liegen ließen und dem Ruf sofort Folge leisteten. Schnell geht Markus über zu der Information, dass Jesus am nächsten Sabbat in der Synagoge lehrte (Markus 1: 21). Nun beschreibt Markus in kurzen Worten die Heilung von Besessenen, indem er dem bösen Geist befahl auszufahren: „Verstumme und fahre aus von ihm!”, „ließ dabei aber die Geister nicht reden, weil sie ihn kannten” (Markus 1:25,34). Warum ließ er sie nicht weiter zu Wort kommen? Weil wir nie auf die Stimme Luzifers hören sollen! Nirgend in den Schriften widersetzt sich Luzifer den Anweisungen Jesu, so gehorcht er auch hier und fährt aus dem Mann aus. Menschen haben nicht immer diesen Erfolg, sogar wenn sie es mit Vollmacht tun (Matthäus 17:19). Sogar Mose versuchte es zweimal erfolglos, erst als er `Kraft von Gott´ bekam, wich Satan von ihm (Köstliche Perle Mose 1:16-22).


Ich lerne bei der Berufung Seiner Jünger, dass sie dem Ruf umgehend Folge leisteten, nicht fragten, ob sie sich nicht erst von ihrer Familie verabschieden könnten, bevor die Mission losging. Nein, sie verließen ihren Arbeitsplatz sofort und folgten Jesus: „Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach.” (Markus 1:18). Bei Markus kommt dieses Wort `sogleich´ fünfzehnmal vor. Ich muss mir die Frage stellen, wie reagiere ich auf einen Ruf des Herrn. Sage ich mir, das kann auch morgen gemacht werden? Geht oft nicht, da jemand `sogleich´ meinen Dienst benötigt, und nicht erst, wenn ich das und das vorher erledigt habe. Ich muss auf den Geist hören! Ich lerne weiterhin, dass Jesus am Sabbat in die Synagoge ging. Wohin gehe ich am Sabbat? In den Wald, auf den Sportplatz, …, oder gehe ich in die Kirche, um belehrt zu werden? Aber nicht nur das, sondern auch, um anderen zu helfen durch göttliche Vollmacht zu lernen (Markus 1: 22; Lukas 4:32)? Ich darf mich nicht nur um mich kümmern, sondern auch darum, dass andere gesegnet werden. Ich lerne, ich darf nicht auf die Stimme Luzifers hören, auch wenn sie häufig Wahrheit verbreitet. Er vermischt sie allerdings mit Unwahrheit, und das wird für mich gefährlich. So will er mich einfangen, ihm zu vertrauen. Ich lerne, dass `in dem Namen Jesu Christi´ eine riesige Macht steckt, mit der das Böse vertrieben werden kann! Jede Woche nehme ich diesen Namen beim Abendmahl auf mich. Welche Macht mir dies geben kann! Eine weitere Überlegung: Satan gehorcht Jesus, und ich?


Was ist deiner Meinung nach unbedingt erforderlich, böse Geister auszutreiben?


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