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Und wie ihr von den Leuten behandelt werden wollt, ebenso behandelt auch ihr sie! (Lukas 6:31)
Und wie ihr von den Leuten behandelt werden wollt, ebenso behandelt auch ihr sie! Nachdem die Pharisäer den Sabbat damit verbrachten, nach einem Grund zu suchen, was sie Jesus antun könnten, weil er ihrer Meinung nach offen gegen das Gesetz der Sabbatheiligung verstoßen hatte, indem er Dinge tat, die `eine neue Situation herbeiführte´ (Der Sabbat), nutze Jesus den Rest des Sabbats, um mit seinem Vater zu sprechen. Anschließend berief er seine Zwölf Apostel (Lukas 6:11-16). Danach stieg er mit ihnen von dem Berg herab in die Ebene. Lukas berichtet aus seiner Perspektive nur vier der acht Seligpreisungen, von denen Matthäus berichtet, und stellt sie vier Wehrufen gegenüber:
Die Armut verstehe ich in Bezug auf meine Stellung vor dem Herrn, die mich demütig macht, anstatt mich zu überschätzen, `reich´ zu fühlen. Hunger ist für mich die Sehnsucht nach einem Mehr am Wort Gottes, anstatt zu meinen, ich hätte schon genug davon. Weinen ist meine Traurigkeit über meine Vergehen gegen Gott, die mich zur Umkehr treibt, wodurch ich später Freude empfinden darf. Verfolgung wegen meines Glaubens an Gott ist unvergleichbar besser, als weltliches Lob zu erhaschen. Ich muss wieder an das Beispiel von dem reichen Mann und vom armen Lazarus denken (Lukas 16:20-31). Auch hier haben wir eine entsprechende Gegenüberstellung. Ich lerne, nutze ich hier auf Erden die Segnungen, die der Herr über mir ausschüttet, selbstsüchtig, kann ich nicht damit rechnen, im späteren Leben weiterhin so begünstigt zu sein wie jene, denen es auf Erden aufgrund meiner Selbstsucht schlecht erging. Gerne bin ich gewillt, die sogenannte `goldene Regel´ in meinem Leben anzuwenden, andere so zu behandeln, wie auch ich gerne behandelt werden möchte.
Was sagt dir die Gegenüberstellung der vier Seligpreisungen mit den vier Weherufen?
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