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Autorenbildmanfred.lobstein

Was wollt ihr, dass ich tun soll …?


Viele Probleme des Bootsbaus waren schon gelöst, nur noch nicht das mit dem Licht (Bild: Quelle)


Jareds Bruder sprach den Herrn noch auf das nicht gelöste Problem des Lichtes in den Wasserfahrzeugen an (Ether 2:22), und erlebte folgende Reaktion des Herrn: „Und der Herr sprach zu Jareds Bruder: Was wollt ihr, dass ich tun soll, damit ihr Licht in euren Wasserfahrzeugen habt? Denn siehe, ihr könnt keine Fenster haben, denn sie würden in Stücke geschlagen werden; auch sollt ihr kein Feuer mitnehmen, denn ihr sollt nicht mit dem Licht des Feuers reisen.“ (Ether 2:23).


Was wollt ihr, dass ich tun soll …? In dieser Angelegenheit hat der Herr nicht wie bei dem Problem mit der Frischluft (siehe Blogbeitrag von gestern), von sich aus eine Lösung vorgegeben, sondern Jareds Bruder die Gelegenheit gegeben, sich selber Gedanken zu machen und einen Lösungsvorschlag zu unterbreiten. Der Herr hat nur mitgeteilt, welche Lösungen nicht möglich wären, nämlich die mit Fensterglas und offenem Feuer, was ja auch die Sauerstoffproblematik verschärft hätte.


Ich lerne, dass der Herr genau weiß, auf welche Problemlösungen man schon selber kommen könnte oder zumindest Lösungsansätze erarbeiten sollte, und wo er etwas aufgrund unserer Unkenntnis vorgeben muss. Das heißt, manchmal werde ich vom Herrn keine Lösung serviert bekommen, sondern eine Frage, was er denn meiner Meinung nach tun soll, um das Problem zu lösen, das wir von uns aus nicht in der Lage sind zu tun. Mindestens erwartet er von uns geistige Anstrengungen im Hinblick auf eine mögliche Lösung, die wir ihm vorschlagen dürfen, und er würde sie dann mit seinen Fähigkeiten realisieren.


Welche Erfahrungen hast du schon in dieser Hinsicht gemacht, dass du auf deine Bitte an den Herrn eine Aufforderung bekommen hast, selber einen Lösungsvorschlag auszuarbeiten?

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