Vertreibung aus dem Garten Eden (Bild Quelle)
“Und nun siehe, wenn Adam nicht übertreten hätte, dann wäre er nicht gefallen, sondern er wäre im Garten von Eden geblieben. Und alles, was erschaffen war, hätte in demselben Zustand verbleiben müssen, in dem es war, nachdem es erschaffen wurde; und es hätte verbleiben müssen immerdar und hätte kein Ende gehabt.” (2. Nephi 2:22).
In diesem Vers, 2. Nephi 2:22, spricht Lehi über die Konsequenzen des Falls von Adam und Eva. Der Vers besagt, dass, wenn Adam nicht übertreten hätte, er nicht gefallen wäre – mit Eva aus dem Garten von Eden vertrieben worden wäre –, sondern für ewig im Garten von Eden geblieben wäre. Darüber hinaus hätten alle Geschöpfe in dem Zustand verharren müssen, in dem sie nach ihrer Erschaffung waren. Dieser Zustand wäre ewig gewesen und hätte kein Ende gehabt. Die Lehre, die aus diesem Vers hervorgeht, betont, dass der Fall von Adam und Eva eine entscheidende Wendung in der menschlichen Existenz und der Natur der Schöpfung darstellte. Durch den Fall wurde die Menschheit mit der Fähigkeit zur Freiheit, aber auch mit den Konsequenzen von Gut und Böse konfrontiert. Die Aussage hebt die göttliche Ordnung und den ursprünglichen, makellosen Zustand der Schöpfung hervor, der ohne den Fall beibehalten worden wäre.
In den Versen 2. Nephi 2:22-24 wird darauf hingewiesen, dass, wenn Adam nicht gesündigt hätte, er nicht gefallen wäre und im Garten von Eden geblieben wäre. In diesem Szenario wären alle Geschöpfe im Zustand ihrer ursprünglichen Erschaffung geblieben, und dieser Zustand hätte ewig gedauert, ohne ein Ende zu nehmen.
Hätten Adam und Eva nicht übertreten, hätten sie keine Kinder gehabt und wären in einem Zustand der Unschuld verblieben. In diesem Zustand hätten sie weder Freude erlebt, weil sie kein Elend gekannt hätten, noch hätten sie Gutes getan, weil sie keine Sünde gekannt hätten.
Die Passage betont, dass alles gemäß der Weisheit Gottes geschah. Sie zeigt, dass der Fall von Adam und Eva und die Einführung von Sünde und Leid in die Welt Teil des göttlichen Plans waren, der letztendlich die Notwendigkeit der Erlösung durch Jesus Christus mit sich brachte. Es verdeutlicht auch die tiefe Weisheit Gottes, die über das Verständnis der Menschen hinausgeht.
In diesem Vers, 2. Nephi 2:25, wird die theologische Perspektive vermittelt, dass erstens Adams Fall notwendig war, um den Menschen die Existenz zu ermöglichen. Die Betonung liegt darauf, dass durch den Fall Adams die Menschheit geschaffen wurde. Die Formulierung "Adam fiel, damit Menschen sein können" verdeutlicht, dass die menschliche Existenz und Erfahrung erst durch die Entscheidungen von Adam und Eva ermöglicht wurden.
Die zweite Hälfte des Verses hebt hervor, dass Menschen geschaffen wurden, damit sie Freude haben können. Dies kann als Hinweis darauf interpretiert werden, dass trotz der Konsequenzen des Falls, einschließlich der Einführung von Sünde und Leid, die Menschheit die Möglichkeit hat, Freude und Glück zu erfahren. Es betont die göttliche Absicht, auch inmitten der Herausforderungen des irdischen Lebens Freude und Glück zu ermöglichen.
Was bedeutet es für dich, dass Adam und Eva von der verbotenen Frucht gegessen haben?
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